Andi Bammer: „Will als Aktiver den Aufstieg feiern!“
5. Mai 2015

An sich schlimm genug, dass sich Andi Bammer im Spiel gegen Bizau schwer am Knöchel verletzte. Schlimmer aber noch, dass sich die Wunde entzündete, Andi um seine gesamte weitere Zukunft als Sportler bangen musste.Andi, Ende vergangener Woche bist du endlich aus dem Krankenhaus entlassen worden. Du hast eine harte Zeit hinter Dir.
Ja, das kann man so sagen. Ich hatte bei meiner Knöchelverletzung in der Woche vor dem Seekirchen-Spiel eine bakterielle Infektion. Mir wurden starke Schmerzmittel und harte Antibiotika verabreicht, die aber vorerst keine wirkliche Verbesserung brachten. Somit war die letzte Lösung eine Operation, in der das kranke Gewebe durch ein gesundes – dies hätte man mir aus dem Unterschenkel entnommen – ersetzt worden wäre. Das wäre aber gleichbedeutend das Ende aller sportlichen Aktivitäten gewesen. Der Arzt meinte, es würde danach nicht einmal mehr zum U12-Trainer reichen.

Aber dieses Schicksal konnte abgewendet werden?
Sozusagen in der letzten Sekunde. Drei Stunden vor der OP entschied der Arzt, um die Tragweite eines solchen Eingriffes wissend, dass wir noch eine Nacht mit noch härteren Antibiotika probieren. Und die haben dann Gott sei Dank angeschlagen.

Und Du bist auf dem Weg der Besserung?
So ist es. Ich kann jetzt sogar schon wieder vorsichtig mit Krücken gehen, freue mich beim Heimspiel gegen Dornbirn die Mannschaft wieder zu sehen. Die Ärzte meinen, ich kann mich bestenfalls in zwei Monaten wieder an Sport herantasten, ich will das aber früher. In zwei Wochen will ich mit laufen beginnen, in drei Wochen wieder ins Training einsteigen.

Also so schnell wie möglich zurück. Sowie Nico Mayer und Raphael Reifeltshammer.
Genau. Das ist mir auch noch nie passiert, dass sich drei erfahrene Stammspieler in kürzester Zeit allesamt verletzen. Wir haben einen wirklich gut aufgestellten Kader, aber das ist schon bitter. Ich weiß, es ist ein hoch angesetztes Ziel, aber ich will heuer unbedingt noch einmal auflaufen. Und als Aktiver die Meisterschaft und den Aufstieg feiern!

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