Austria verliert Krimi beim FC Liefering mit 3:5

6. August 2015

Vor rund 8000 Zuschauen in Kleßheim setzte es für die Salzburger Austria am Freitag Abend die erste Saisonniederlage, verlor beim FC Liefering in einem nichtsdestotrotz packenden Fußballspiel mit 3:5.Die Gastgeber starteten ambitioniert ins Spiel, aber bereits nach rund 5 Minuten taten es die Austrianer am Spielfeld den violetten Fanmassen gleich, übernahmen das Kommando! Vor allem über Sebastian Zirnitzer kam Violett immer wieder gefährlich in den gegnerischen Strafraum, obgleich zwingende Torchancen Mangelware blieben; bis zur 19. Minute: Nach einem Fehlpass der Lieferinger Hintermannschaft erkämpfte sich Ernst Öbster den Ball, legte auf Lukas Katnik auf, dessen Schuss allerdings knapp das Tor verfehlte.

Die Gastgeber zeigten zwar in der Defensive durchaus die eine oder andere Schwäche, waren aber im Spiel nach vorne nicht ungefährlich; und just mit der ersten gute Chance ging der FC Liefering in der 26. Minute durch Pedro mit 1:0 in Führung. Die Austria schien sich kurz zu erfangen, die Lieferinger stellten aber mit einem Doppelschlag in der 37. und 41. Minute auf 3:0. Doch nur zwei Minuten später war es Ernst Öbster, der aus kurzer Distanz zum vielumjubelten Anschlusstreffer einnetzte – mit dem 1:3 aus violetter Sicht ging es auch in die Pause, denn ein Freistoß von Uroš Palibrk in der Nachspielzeit verfehlte deutlich das Tor.

Nur zwei Minuten nach Wiederbeginn erzielte Neuerwerbung Leo Kaufmann, zur Pause eingewechselt, in seinen ersten Pflichtspielminuten das 2:3. Und ehe man sich versah, stellte Raphael Reifeltshammer nach einem tollen Freistoß von Ernst Öbster per Kopf auf 3:3 – was für ein packendes Fußballspiel!

Die Lieferinger zeigten sich vom Doppelschlag der Violetten allerdings unbeeindruckt, waren in weiterer Folge die spielbestimmende Mannschaft; zweimal konnte sich Goalie Stefan Ebner auszeichnen. Aber just als die Austria wieder stärker wurde, folgte der nächste Doppelschlag des FC Liefering: ein Eigentor von Burghuber führte zum 4:3, kurz darauf war es wieder Pedro, der das 5:3 erzielte; 72 Minuten waren bis dahin gespielt.

Die Austria war nun gebrochen, konnte sich vom neuerlichen Rückstand nicht mehr erholen. Leo Kaufmann brachte den Ball zwar fünf Minuten vor Spielende noch ein zweites Mal im gegnerischen Tor unter, Schiedsrichter Hameter und seine Assistenten entschieden allerdings auf Abseits. Ein packender Fußballkrimi in Kleßheim, mit dem unglücklicheren Ende für die Austria. 

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