Die Siegesserie zum Start bewendet sich in derselben Dimension wie im Vorjahr: Nach sechs Siegen gibt’s auch diesmal ein 2:2-Remis, das uns am Teppich halten sollte.
Auf schwierigem, wenngleich ob der anhaltenden Regenfälle durchaus passablem Terrain kontrollierte die Austria die erste Spielhälfte. Zunächst wacher und mit der nötigen Raffinesse bei einem Schiedsrichterball, dann nach Kopfballverlängerung aus einem Freistoß erfolgreich – Joey Zottl und Kopfballungeheuer René Zia ernteten also auch die nötigen Früchte, mit einem 2:0-Vorsprung ging’s in die Kabine.
Singer stimmt das alte Lied an
Die Pausentee, der bei eiskalten vier bis fünf Grad (!) diesmal wohl wirklich ein Warmgetränk gewesen sein dürfte, sollte aber den Innsbruckern besser bekommen. Nach Seitenwechsel waren die Reichenauer ganz klar spielbestimmend, Chancen aufs 3:0 gab’s zwar – aber doch nur sehr vereinzelt. Verdientermaßen war es aber die SVG, die sich für die geänderte Tonart belohnen konnte – mit dem Anschlusstreffer (68.) bezeichnenderweise durch Jakob Singer, der uns schon mit seinem Cup-Knockout Ende Juli sehr, sehr weh getan hat in dieser Saison.
Damals in der 86., gab’s die ganz bittere Pille diesmal in der 85. Minute – einen Ball nicht wegbekommen, konnten die Gäste noch einen Kopfball anbringen, der genau ins rechte obere Eck passte. Aus dem Verwaltungsmodus den Karren nochmal in Schwung zu bringen, war diesmal aussichtslos – vielmehr legt uns der Eindruck aus den letzten Minuten nahe, doch klarzukommen mit dem einen Punkt aus diesem Spiel, in dem angesichts eines Gegners von Format eine Halbzeit lang etwas gefehlt hat für den klaren Anspruch auf den Heimsieg.
violett.TV folgt, zunächst wie gewohnt die akustischen Eindrücke des Samstagnachmittags >>