Zum Abschluss der Hinrunde geht es für die Austria nach Schwaz. Während was die Halbserie betrifft der Zug abgefahren ist, wäre der „Winterkönig“ theoretisch noch möglich – vorrangig wird es aber darum gehen, überhaupt wieder besser in die Spur zu kommen.
Die Violetten mühen sich durch die Wochen in diesem Herbst, das ist unserer Mannschaft seit Oktober recht deutlich anzumerken. In der Punkteausbeute hat sich die zähe Saisonphase wochenlang nicht negativ niedergeschlagen, bis zur Vorwoche; und weil ein Konkurrent bislang unaufhörlich liefert, reicht der jüngste Ausrutscher schon um feststellen zu müssen: Ohne ganz rasches Hallo-wach droht es uns, dass wir vor dem Winter den Anschluss verlieren!
Blech in Silberstadt zu Gold machen
Umgelegt auf Olympia oder die nahende Ski-WM in unserem Bundesland würde das heißen: So springt höchstens die Silberne raus. Dass die sich für uns im Ziel anfühlen würde wie eine „Blecherne“ – selbstredend in der Situation, wie sie sich aktuell darstellt.
Daher gilt es unbedingt, gleich diese Woche in Schwaz Reaktion zu zeigen und in der Silberstadt deutlich zu machen, dass es uns nach noch wertvollerem Edelmetall gelüstet. Einige „Diamanten“ fallen verletzungsbedingt aus, doch dafür hat der Kader einiges in petto – die spannende Frage also: Wer findet die Goldader in der Silberstadt?
Dauerrenner zurück am Brenner: Fehlt ohne Knoflach der Riecher?
Machbar sollte die Auswärtsaufgabe Schwaz in diesem Jahr auf alle Fälle sein. Die Blau-weißen rangieren auf Platz zwölf, unmittelbar vor dem Kellerquartett. Nicht nur gegen dieses reüssierten die Jungs von Akif Güclü jüngst aber optimal, Zu-null-Siege wie zuletzt in Röthis und gegen Kitzbühel schaffte der SCS daheim auch gegen Mannschaften wie Pinzgau oder den VfB Hohenems.
Rechnet man die vier Niederlagen raus, mit denen Schwaz in die Saison gestartet war, bleibt festzustellen, dass sich unser Gegner inzwischen recht gut gefangen hat und wir ihm vermutlich nicht zum günstigsten Zeitpunkt begegnen.
Immerhin nicht mehr begegnen werden wir einem aus dem torgefährlichen Brüderpaar, das auch uns schon häufig genug eingeschenkt hat: Patrick Knoflach zog es diesen Sommer nach neun erfolg- und vor allem trefferreichen Jahren beim SC Schwaz zurück in seine Heimat Matrei. Dafür soll er finanziell gehörig Abstriche in Kauf genommen haben, heißt es. Sein ehemaliger Arbeitgeber bekommt es aber ebenso zu spüren, dass da einer fehlt: Nur ein einziges Knoflach-Tor steht bislang zu Buche in dieser Saison, erzielt eben von Michael, der nach wie vor in der Silberstadt kickt.
Atemlos durch den Herbst
Auf Personalia in unserer Mannschaft gehen wir kommende Woche wieder näher ein, liefern vor der Winterpause nochmal O-Töne und ein Update, wer wann zur Verfügung stehen wird. Diese Woche hoffen wir alle zusammen einfach nur darauf, dass sichtbar und entschlossen Reaktion gezeigt wird und wir eine neue Saisonphase einläuten können, noch bevor die Flocken fallen – denn so ein Rennen verträgt keine Runde des Durchatmens, wie nötig man’s auch hätte.
Schon um 14:00 Uhr ist Anstoß; die Spiele im Fernduell finden parallel statt, es gebietet sich aber die volle Aufmerksamkeit auf den einen Schauplatz:
Niemand sieht schwarz – alle fahren nach Schwaz!
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Noch mehr vom Flair: Die letzten 19 Minuten plus Nachspielzeit sind wir dann wieder live drauf via Podbean (runterzuladen über die gängigen App-Stores, der Podcast funktioniert aber auch direkt über den Link), diesmal also ab ca. 15:30 Uhr. Die Audio-Liveübertragung gibt’s ab Sonntag auch zum Nachhören, eingebettet im Nachbericht hier auf unserer Website oder immer griffbereit – dazu einfach unseren Austria Salzburg Podcast-Kanal abonnieren!
Anfahrt
Autobahnausfahrt Schwaz, Kreisverkehr Richtung Innsbruck, Straßenverlauf etwa 2 km folgen. Die Bundestraße entlang des Inns führt bis zum Stadion (Paulinumweg 5, Schwaz)
Vom Bahnhof Schwaz aus sind es fußläufig interessante 1,8 km bis zur Silberstadt-Arena, es geht über den Inn, dem Fluss entlang und durch das schöne Städtchen.
