Stilles Wasser Kuchl: Die braven Teufel kommen!

10. April 2025

Das Machbare erledigen, meist unauffällig, irgendwo mittendrin; aber auch immer brav aufzeigen, sich dann und wann mal zu Wort melden, Klasse Mitarbeit in der Meisterschaft und im Cup nie früher geh’n. Geräuschlos aufsteigen, sich auch in der nächsten Klasse schnell einfinden, auf einem Platz meist eher vorne. Als „Everybody’s Darling“ mit den Starken gut mithalten, ohne sie gleich recht zu ärgern. Sie sind wirklich nett – aber wir müssen diese „Streber“ am Samstag noch einmal kleinhalten!

Kuchl und sein Sportverein: Die pendlerfreundliche und doch naturnahe Marktgemeinde mit hoher Arbeitsplatzdichte und ihr traditioneller Fußballverein seit 1954, wie sie’s auch in ihren Slogan gepackt haben – recht viel solider geht’s kaum.
Schulglocke an, ein bisschen Regionalkunde vor dem samstägigen Nachmittagsunterricht; wir tauchen ein ins stille Wasser Kuchl, in eine Welt voller Harmonie.

In Kuchl passt alles – an diesem Abend sogar die Gäste.

Homies, haut rein – gegen den Vorzeigeverein!

Kulturelle Eigenständigkeit durch hohe Identifikation der ortsansässigen Bevölkerung, Zusammenhalt in einer gelebten Dorfgemeinschaft mit einem erklecklich-aktiven Maß an Bürgerbeteiligung und Ehrenamt, zwischen pulsierender Wirtschaft und top-ausgebauter Verkehrsinfrastruktur, mit bester Anbindung zu Öffis und hochrangigen Netzen von Straße und Schiene. Die Hausarztnachfolge zu diesem Monat nahtlos hinbekommen, man grüßt sich freundlich und lebt ein Miteinander, vielfältig und doch stets im Einklang verbindender Interessen. Dort, wo sich Industrie-, Schul- und Forschungsstandort die Hand reichen. Wo der Innovationsgeist sprießt, weil es sich mit der Kinderbetreuung nicht spießt, und wo sich Frühförderung im besten Sinn auch sportlich abspielt …

Beim nicht minder soliden SV Kuchl nämlich. Der Top-Nachwuchsbereich, eine permanent erfolgreiche Talenteschmiede mit hohem Ansehen. Von der Bank im Ort bis zum lokalen Mittelständler, vom Konzern vor der Haustür bis zum logischen Kooperationspartner: Einfach mal die nächste Nähe für sich gewonnen, alle üblichen Verdächtigen vereint, um den heimischen Fußballern finanziell flotte Wadln zu formen. Nur logisch, dass sich die Rot-Weißen mit ihrem ehrlich erworbenen Renommee als strebsamer Aufsteiger auch schnell in ihrer neuen Umgebung, der harten Schule Westliga, zurechtgefunden haben. Der Cheftrainer ein Sympathikus, genauso wie eine Reihe weiterer charismatischer Ex-Austrianer, die derzeit dort in Diensten stehen. Aber auch die Kartenpreise moderat, auf deren komfortabel erreichbaren Platz in Traumlage, dazu als Gastgeber stets sportlich, fair und entspannt …

Nicht mehr so chic gekleidet, aber immer noch mega-sympathisch: Ex-Austria-Goalgetter Marco Hödl.

Gegner an die Wand, Heimvorteil eklatant

Wappenlegende hin oder her: Wir haben die Teufel in diesem Engelsverein wahrlich noch nicht oft ausmachen können. Aber wann immer doch, dann stets ganz unmittelbar auf dem Fußballrasen. Immerhin vier teils herbe Niederlagen haben uns die Tennengauer auf deren eigener Wiese zugefügt – schulmäßige Lehrstunden bei ab und an wacheren Banknachbarn, die unbedingt immer mitkommen wollen.
Auf dem Platz brillant, doch an der Tafel nervös? Ganz anders in Maxglan, wo stets unsere Violetten die Musterschüler waren, von denen sich Kuchl noch nichts wirklich abschauen konnte: Hier gab’s seit Wiederauferstehung sechs Zu-null-Siege in ebenso vielen Meisterschaftspartien, ehe sich vor zwei Jahren einmal ein 2:2 einreihte, das in einer zu dem Zeitpunkt schon nahezu bedeutungslosen Saisonphase.

Im ersten „Semester“ dieser Saison klappte es mit einem Zu-null-Sieg sogar im fremden Turnsaal. Zum Ende der Sommerferien war’s, da legte ein früher Volkert-Doppelpack schon vor der großen Pause den Grundstein zur Rarität eines ungefährdeten 3:0-Auswärtsdreiers im Andreas-Wimmer-Stadion.
Auf einen Doppelpacker, der nunmehr leider nicht mehr Violett trägt, gilt es ganz besonders aufzupassen: Marco Hödl hat einen solchen erst am vergangenen Wochenende geschnürt, ist mit acht Saisontreffern bester Kuchler Schütze. Gegen Röthis haben die Hofer-Boys überhaupt gezeigt, wie sie mit einem stark ersatzgeschwächten Gegner in der Lage sind, zu verfahren: Beim 7:2-Torfestival traf auch Justin Mühlbauer doppelt, der ebenso nach Obacht und vielleicht einem Spezialaufpasser ruft.

Geht’s auch in der Rückrunde hoch hinaus für uns gegen den SV Kuchl?

Plus an Optionen: Vom Lazarett zum Silbertablett

Eine günstige Fügung insofern, dass sich Austrias Ausfallsliste endlich lichtet. Kuchl-Spezialist Volkert und Fabian Windhager etwa sind nicht nur zurück, sondern haben in St. Johann auch gleich wieder mit bester Spielfreude und launigem Teamgeist überzeugt, der noch nicht einmal vor der violett.TV-Kamera abreißen mochte – unzertrennliche Buddys auch noch auf dem Weg zum ernsten Gespräch, echte Bros einfach, cool sowieso.
Und die richtigen „Bad Boys“, kreuzen die auch wieder mal auf? Mit Kartenspieler Aigner und Rot-Sünder Sorda, die nach Sperren wieder zurück sind, bekommt Übungsleiter Christian Schaider nun wieder mehr von den Optionen, wie sie die gebührliche Kaderbreite verspricht.

Schöne Entwicklungen, viele gute Nachrichten für die Austria in den letzten Wochen, mit einem Höhepunkt der vielleicht unmittelbar bevorsteht – na, wann ist denn für gewöhnlich „Zeugnistag“?
Auf alle Fälle verdient es diese Austria, belohnt zu werden für all das, was in Angriff genommen wurde die letzten Monate hindurch – ein ausverkauftes Haus am Samstag könnte da schon eine angemessene Art der Belohnung sein …

Stadionsitze
Möge kein einziges dieser schmucken Schälchen frei bleiben am Samstag!

Kein Schleimen, kein Schmelzen: Gangsterstyle gefragt!

Zumal wir die volle Kapelle auch hinsichtlich Kulisse schon allein dafür brauchen, jene Schärfe ins Spiel zu bringen, die ein rassiges Regionalduell abverlangt. Ein angenehmer Gegner mit vielen uns bekannten Gesichtern zu Gast – nur nicht zu sehr in Eintracht verfallen, das muss die Devise sein.
Denn sollten wir nur so vor uns dahinschmelzen, dann droht das auch unser Vorsprung zu tun. Nicht in diesem April, nicht mehr in diesem Frühling!

Gemeinsam packen wir das und kommen stattdessen mit voller Aggressivität von Anstoß an. Lasst uns den fleißigen Kuchlern noch einmal vor den Osterferien ihre Sportsachen schmutzig machen, entreißen wir ihnen ihr sauberes Heft des Handelns sofort, falls sie auf die Idee kommen, es in der Lesson am Samstagnachmittag auszupacken! Denn auch wenn wir nie ein Problem hatten mit den netten Jungs, die ihren Teufel eher nur so als Abziehtattoo mit sich tragen: Keine Klassensprecherwahl, es diktiert einzig und allein Alpha Austria in unserer „Brennpunktschule“ Maxglan!

Austria Salzburg, Meister aller Klassen – Unterrichtsbeginn ist um 15:30 Uhr!

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Live vom Spieltag: Unser WhatsApp-Kanal tickert schnell und zuverlässig – zusätzlich: Die heiße Schlussphase LIVE auf LaOla.Viola, der violetten Welle am Samstagnachmittag

Keine Gelegenheit, die Austria selbst vor Ort zu pushen? Dann pushen wir dich: Abonniere den WhatsApp-Kanal von Austria Salzburg, mit dem du am Spieltag nichts verpasst! Alle Tore, alle wichtigen Spielereignisse – sei informiert, bleib inspiriert, dann bist du fürs nächste Mal heiß, wieder selbst ins Stadion zu kommen!
Noch mehr vom Flair: Die letzten 33 Minuten plus Nachspielzeit sind wir dann wieder live drauf via Podbean (runterzuladen über die gängigen App-Stores, der Podcast funktioniert aber auch direkt über den Link), diesmal also ab ca. 16:50 Uhr. Die Audio-Liveübertragung gibt’s ab Sonntag auch zum Nachhören, eingebettet im Nachbericht hier auf unserer Website oder immer griffbereit – dazu einfach unseren Austria Salzburg Podcast-Kanal abonnieren!


Anfahrt

5020 Salzburg, Eichetstraße 29
Über die Verfügbarkeit der gewohnten Parkplätze müssen wir diesmal leider kurzfristig informieren – bitte um Verständnis!

Wir empfehlen an diesem aller Voraussicht nach stark frequentierten Spieltag ganz besonders, die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Die Haltestelle liegt direkt am Stadion und so kann man sich ruhigen Gewissens die eine oder andere Erfrischung gönnen.


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