Abschütteln, aufsteigen! Spiel des Jahres gegen Imst

8. Mai 2025

Ein Schlager ist da, um den Gegner zu schlagen. Nicht um zu rechnen, nicht um Planspiele zu betreiben. Wir kalkulieren nicht, wir kicken. Denn wenn wir am Samstag mit klarer Kante Weichen stellen, dann ist der Zug für Imst wohl schneller abgefahren als es lange Zeit im Fahrplanheft stand.

1312 haben es die Imster verabsäumt, ihren Ort schon früh zur Stadt zu machen – eine Stadtmauer, zu teuer. Heute werkeln die Fußballer am bescheidenen Ziel, im eigenen Bundesland die Lücke zwischen Regionalliga und oberster Spielklasse zu schließen – sympathisch, strategisch, aber ganz ehrlich: allzu frech, uns mit diesem Tiroler Kleinkram in die Suppe spucken zu wollen!

Verdammt vehementer Verfolger

Mit dem Plus an Entschlossenheit und den wesentlich heller strahlenden Zukunftszielen werden wir keinesfalls zulassen, dass sich die Tiroler in Maxglan ihre Fußballlandschaft auf dem Reißbrett entwerfen. Aus dem zitierfähigen Part unseres Gesprächs mit dem besten Torhüter der Regionalliga West: „Einstellen können die sich auf alle Fälle mal auf den 13. Mann“, weiß Manuel Kalman, dass bloß der berühmte zwölfte, mit Blick auf die immense Qualität des Fanzuspruchs im violetten Salzburg, nichts als eine Phrase der Untertreibung wäre.

Das rappelvolle Stadion, versteht schließlich nicht nur die Gen-Z, wird eine Aura abstrahlen, die auf einer Seite das Stresslevel gen Infarkthöhe befördert, während sie, exklusiv unter violettem Shirt, den stolzen Trägern wohlig Liebe und Zuneigung auf die Haut schmiegt – anderswo eine Floskel, bei uns vor der „Curva Viola“ bestätigte Gewissheit von allen, denen diese Gunst und Ehre schonmal zuteil geworden ist.

Das 7-Punkte-Spiel

„Jeder ist angespannt, keiner ist nervös“, gibt Keeper „Kalli“ Anfang der Woche Einblick ins feinsäuberlich sortierte Gefühlsregal unserer Truppe. Die Null steht, das Selbstvertrauen bäumt sich auf; da hat künftiger Bundesliga-Kicker auch keinen Kopf für Kalkül, sondern ist einfach geil aufs Gewinnen und auf nichts weniger aus als auf die drei, im Grunde ja sechs, im Falle eines höheren Sieges gar sieben Punkte:

„Wir werden dieses Heimspiel nutzen um die Vorentscheidung zu besorgen“, lässt unsere Nummer 1 nicht die leisesten Nachfragen aufkommen, was genau unsere Jungs dieses Wochenende vorhaben.

Kaum Kalkül

Als jene Mannschaft, die besser performt in diesem Frühjahr, die mehr Tore schießt, mehr Siege einfährt und die als amtierender Meister auch mit einem vollends abgebrühten Nervenkorsett ausgestattet ist, wie du’s dir nicht eben mal so antrainieren kannst, wenn du meinst, eine Kluft abzudecken zu müssen irgendwo zwischen Werksklub und Rest vom Schützenfest am westlichen Ligenbaum …

… als diese Mannschaft könntest du’s dir freilich analytisch einrichten: Dann sagst du „Verlieren verboten“, blickst auf Tabelle samt Restprogramm und richtest dir’s, schon aus bester Erfahrung vom letzten halben Jahr, notfalls in den kommenden Wochen übers Fernduell.
Aber einerseits: Ganz Österreich wartet, will eine attraktive „Liga Zwa“, die mehr verdient als ein von Strategen belegtes Teilnehmerfeld. Und andererseits, allen voran, ist da unser immenser Appetit, es denen endlich zu zeigen. Wir wollen diese schlagbare Truppe geschlagen haben, ehe wir weiter oben aufschlagen, und das daheim im großen Schlager!

Großer Coup statt kleiner Cup

Von Nebenschauplätzen und dem Kampf um kleine Pokale haben sich beide Mannschaften unlängst verabschiedet, die Imster bei der Zweitvertretung in Wattens. Eine Journaille mit dem ganz engen (Zeit-)Horizont, die sich im April zwischendurch den Terminus „Schneckenrennen“ ausgedacht hat, will ihre Interpretation jetzt wohl als Satire erkannt wissen. Jedenfalls haben derlei Schlagzeilen beide Teams längst weggeballert – rechtzeitig zum großen Gipfel präsentiert man sich da wie dort voll in Schuss, gewinnt hochsouverän und lässt es für eine (Vor-)Entscheidung auf eben diese dramatische Zuspitzung im direkten Aufeinandertreffen ankommen.

Kein Kalkül, wie schon angekündigt, oder doch ein wenig? In Imst Anfang Oktober unglücklich 0:2 verloren, würde bei Punktegleichheit in der Endabrechnung ja das direkte Duell entscheiden. „Angenommen ihr führt 1:0, seid voll im Schwung und habt noch eine Viertelstunde – was macht ihr dann?“, fragt der Taktikfuchs. „Ich glaube, wir werden sie ganz wegfressen“, kommt darauf die rasche Antwort aus profunden Kreisen violetter Formmonster.

Zweifel des Zweiten

Gewachsen aus großer Geschichte, gibt’s Good vibes für unseren Traditionsverein immer auch von Größen alter Tage. Spätestens mit der Gewissheit, dass unsere verdienten Jungs von früher diesmal besonders stimmig, da unter anderem in persona Simon Sommer vertreten sein werden, der uns vor zehn Jahren elektrisiert und vorgelebt hat, wie man hartnäckige Tiroler im Titelkampf von den Fersen bekommt, möge sich am Samstag ein Rahmen zusammenfügen in dem Imst nichts mehr zu melden hat!

Zweifel vermeldet da nur noch der Zweite: „Wir werden prüfen, ob Austria Salzburg wirklich so gut ist“, kündigte Imst-Coach Jens Scheuer in der Wohlfühlzone der eigenen Bezirksmedien an.
Zeigen wir’s dem Deutschen! Zeigen wir’s den Tirolern! Zeigen wir’s allen!

Schütteln wir diese „sportlichen Stalker“ auf unserem Weg in die Bundesliga ab wie ein Bär sein Badewasser und verweisen wir die „Imschter“ auf einen Fight, den sie gewinnen können – in der kommenden Saison, mit unserem Segen dann sogar, gegen Innsbruck.

Klotz Imst vom Bein, Meister darf nur die Austria sein!

Anstoß 17:00 Uhr // Unser Stadion ist AUSVERKAUFT!


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COME BACK STRONGER!

Leider keine guten Nachrichten haben uns zu Wochenbeginn erreicht: Luca Schmitzberger hat sich beim Spiel in Saalfelden erneut einen Kreuzbandriss zugezogen, diesmal im anderen, seinem linken Knie – das hat sich bei der MRT am Montag herausgestellt.

Sportler wissen es: das bedeutet ein halbes Jahr Zwangspause. Wir haben alle bemerkt, selbst in den wenigen Spielen jetzt im Frühjahr, welch toller Spieler der Bayer im Dress der Austria ist – viel, viel Kraft und Alles Gute, um nochmal so groß aufzustehen, Luca Schmitzberger!

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Live vom Spieltag: Unser WhatsApp-Kanal tickert schnell und zuverlässig – zusätzlich: Die heiße Schlussphase LIVE auf LaOla.Viola, der violetten Welle am Samstagnachmittag

Keine Gelegenheit, die Austria selbst vor Ort zu pushen? Dann pushen wir dich: Abonniere den WhatsApp-Kanal von Austria Salzburg, mit dem du am Spieltag nichts verpasst! Alle Tore, alle wichtigen Spielereignisse – sei informiert, bleib inspiriert, dann bist du fürs nächste Mal heiß, wieder selbst ins Stadion zu kommen!
Noch mehr vom Flair: Die letzten 33 Minuten plus Nachspielzeit sind wir dann wieder live drauf via Podbean (runterzuladen über die gängigen App-Stores, der Podcast funktioniert aber auch direkt über den Link), diesmal also ab ca. 18:15 Uhr. Die Audio-Liveübertragung gibt’s ab Sonntag auch zum Nachhören, eingebettet im Nachbericht hier auf unserer Website oder immer griffbereit – dazu einfach unseren Austria Salzburg Podcast-Kanal abonnieren!


Anfahrt

5020 Salzburg, Eichetstraße 29
Die gewohnten Parkplätze stehen am Samstag aus unterschiedlichen Gründen leider nicht zur Verfügung.

Wir empfehlen an diesem enorm frequentierten Spieltag ganz besonders, die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Die Haltestelle liegt direkt am Stadion und so kann man sich ruhigen Gewissens die eine oder andere Erfrischung gönnen.

Hier findet ihr alles weitere Organisatorische rund um dieses Heimspiel >>


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