Zu früh für eine Himmelfahrt: Großer Schritt bei unserem Ausflug ins Grüne?

27. Mai 2025

Ein knackiger Kalender kreuzt konstruierten Kitsch und jede Vorstellung, sanft-nervenschonend gen „Liga Zwa“ zu gleiten. Zum Traumdatum steht nun zwar tatsächlich ein Festrahmen, diesen kredenzt aber Gegner Grünau – und dazu eine gewaltige Herausforderung sportlicher Natur im delikaten Doppelpack mit Dornbirn. Angepeilt ist daher schlicht der nächste große Schritt, der uns den Matchball noch im Wonnemonat besorgen könnte.

Auch wenn der 29. Mai, genau zehn Jahre nachdem wir unseren ersten Aufstieg in den Profifußball geschafft haben, ein wahrlich geniales Datum wäre – davon, dass wir’s am Donnerstag besiegeln können, ist nicht auszugehen; hat doch schon am Mittwoch Verfolger Imst mit Kufstein eine der lösbareren Heimaufgaben vor sich.
Aber Teil des großen finalen Schritts könnte diese Partie bei den Nachbarn im Erfolgsfall für uns werden, ist sie doch – äußerst kritisch – eingebettet in den anspruchsvollen Auswärtsdoppelpack mit der langen Dornbirn-Reise am Samstag.

Es erwächst etwas in Grünau

Doch der Reihe nach: Festtagsstimmung zu Christi Himmelfahrt ist in Grünau sowieso fix eingeplant, dafür sorgen die organisatorisch traditionell emsigen Gastgeber ergebnisunabhängig, diesmal mit einem großen Familienfest und musikalischer Begleitung eines DJs – Partyhits und Schlager werden die Turntables dominieren, nebst unserem heißen Tanz auf dem benachbarten Parkett.
Eine Schießbude wird’s geben für die Kleinen, zwei Hüpfburgen und vielleicht sogar Zuckerwatte; außerdem extraviele Stände zur Verpflegung mit kulinarischen Spezialitäten, von Ćevapčići über Bosna bis hin zu Pljeskavica, fassfrisches Bier, aber auch Kaffee- und Kuchenbuffet – der SV Wals-Grünau fertigt den Spieltag nicht bloß ab, er zelebriert ihn, einmalmehr.

Tatkraft, die weh tat einst für Stammverein Grünau: „HeRo“ in violett und weiß, hier beim ersten Pflichtspiel bei den Nachbarn seit Wiederauferstehung.

Mit Herz und Seele, und zusehends mit beinahe hanseatischer Kaufmannslaune, beackert Helmut Rottensteiner unter anderem diese organisatorischen Facetten beim ambitionierten Klub aus der Vorstadtgemeinde. Heli, der als Profi wie im Amateurbereich auch schon mehrmals bei der Austria tätig war, gehört der Epoche der damals 14-jährigen BNZ-Buddys rund um Gerhard Struber, Robert Ibertsberger und Alexander Manninger an. Während heute sein Sohn Marco im Profibereich kickt – wie einst der Papa übrigens aktuell bei Schwarz-Weiß Bregenz – hat „HeRo“ seine Freude längst wieder bei seinem Stammverein gefunden, wo dem permanenten Personalunioner von der Sektionsleitung bis zur Sportkompetenz seit seiner Heimkehr 2017 kein Bereich je fremd war.

Vor dem dieswöchigen Aufeinandertreffen zeigt uns Rottensteiner voller Stolz das immer schmucker werdende grüne Reich und gewährt per kleinem Rundgang sogar Einblicke in den feinsäuberlich geordneten Kabinentrakt. Ein Maler war da, weshalb die Tribünenstufen inzwischen in den Vereinsfarben erstrahlen. Der Rasenzustand ist so exzellent, dass etwa vergangenen Samstag nacheinander erst zu Mittag Rapid und dann die durchreisenden Voitsberger Halt zum Abschlusstraining machten. Selbst sanitär spült man das nötige Kleingeld runter, um die Anlage in ihrem vorbildhaften Zustand zu erhalten – vertraglich vier Wochenstunden für den Grünauer Griff ins Klo, keine Ente.

Nika? Haken drunter! Arrivierter Gefahrenherd auszuschalten

Sportlich steht im Sommer eine Verjüngungskur ins Haus bei den Grünen. Derweil spielen und treffen aber noch die Arrivierten – Petrit Nika, zuletzt Goldtorschütze beim Sieg über St. Johann, hat allein in diesem Mai schon wieder sechs Ligatreffer zubuche stehen, darunter ein Doppelpack gegen Röthis und ein Dreierpack gegen Kitzbühel.

Damit er seine Künste diesmal eingepackt lässt, brauchts als Gegenmittel eine defensive Grundordnung, die den Nachzüglern deutlich was voraushat. Bei freier Bewegung rund um den schönen Fußballplatz werden die Blicke aber vermutlich dennoch eher auf die violette Offensivabteilung gerichtet sein, die uns zu Sieg und Meisterschaft ballern soll in dieser Woche. Unser Trainer, der mit Formeln wie „Schaiders Schlussrechnung“ vor drei Jahren durchaus schon mathematisch aufgezeigt hat, schilderte gleich nach Spielende am Samstag zwischen Tür und Angel, dass das violette Vorhaben in dieser Woche völlig kompromisslos ist und garantiert ohne Rechenschieber auskommt:

Trainer Christian Schaider

Gemeinsam gewinnen, gemeinsam lavieren – durch diesen Doppelpack ins große Glück!

„Gewinnen, gewinnen – für uns zählt nur der Sieg. Spekulationen auf X sind ausgeschlossen, wir wollen den großen Schritt gehen und sobald es möglich ist, den Sack zu machen“, versichert Schaider, der keinen Gedanken mehr an komplexe Kalkulation verschwendet und stattdessen voll auf Vollendung des ambitionierten Saisonziels aus eigener Kraft aus ist.
Das gegen gallig-giftige Grünauer, die daheim bislang einen perfekten Mai mit 11:1 Toren spielen und die am Karfreitag Imst zum Punktefasten verdonnert haben, wie wir mit einem 3:2-Sieg – zahnige Ziele bis zum Ziel, aber wo das Werkl gerade so schön läuft, ist auch das Selbstvertrauen nicht mehr aufzuhalten.

Der ortsansässige Fernsehsender RTS ist bestellt, die halbe Tribüne ist für Austria-Fans vorgesehen und auf der Gegenseite gibt’s zusätzlich reichlich Platz – viel Raum für Violett, wohl überall außer auf dem Spielfeld.
Packen wir zusammen 90 Minuten und mehr alles aus was in uns steckt, damit wir möglichst vieles von der Freudenstimmung an der Saalach abhaben können. Feiern wir einfach mit, machen wir den nächsten großen Schritt!

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mit der Max Aicher Unternehmensgruppe – langjähriger Hauptsponsor der Salzburger Austria.

Live vom Spieltag: Unser WhatsApp-Kanal tickert schnell und zuverlässig – zusätzlich: Die heiße Schlussphase LIVE auf LaOla.Viola, der violetten Welle am Samstagnachmittag

Keine Gelegenheit, die Austria selbst vor Ort zu pushen? Dann pushen wir dich: Abonniere den WhatsApp-Kanal von Austria Salzburg, mit dem du am Spieltag nichts verpasst! Alle Tore, alle wichtigen Spielereignisse – sei informiert, bleib inspiriert, dann bist du fürs nächste Mal heiß, wieder selbst ins Stadion zu kommen!
Noch mehr vom Flair: Die letzten 19 Minuten plus Nachspielzeit sind wir dann wieder live drauf via Podbean (runterzuladen über die gängigen App-Stores, der Podcast funktioniert aber auch direkt über den Link), diesmal also ab ca. 16:00 Uhr. Die Audio-Liveübertragung gibt’s ab Sonntag auch zum Nachhören, eingebettet im Nachbericht hier auf unserer Website.


Anfahrt & Organisatorisches

Empfohlen wird die Anreise mit dem öffentlichen Verkehr. ÖBB-Scotty gibt adressgenaue Fahrplanauskunft, berücksichtigt österreichweit alle Verkehrsmittel und Fußwege, die von A wie Austria nach B wie Bundesliga führen!

Am Spieltag werden drei Kassen geöffnet sein, an allen wird es reichlich Karten für Austria-Fans geben – es kann sich am gesamten Gelände frei bewegt werden; für den organisierten Support unserer Fans steht die obere Tribünenhälfte zur Verfügung.

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