Zwischen dem Schlager im Pinzgau und dem Derby beim SAK haben wir es in der dritten Runde am Mittwoch mit einem gegenüber der Vorsaison wohl deutlich stärkeren BSK zu tun.
Auf Pinzgau folgt Pongau, es geht Schlag auf Schlag in der jungen Saison 2020/21. Der größte Unterschied im Vergleich zum vergangenen Wochenende ist vermutlich gar nicht die Stärke des Gegners, sondern es sind die deutlich leiseren Warnsignale, die uns vor diesem 1933er-Duell erreichen.
Kaum Anlaufschwierigkeiten bei Bischofshofen
Um es in der Sprache der Skisprung-erprobten Bischofshofener auszudrücken: So viel Anlauf wie in der vergangenen Saison hat man einfach nicht, wenn man in der Liga bleiben möchte. Erst „Lucke elf“ Ende September brachte jenes Pünktchen gegen Seekirchen, welches dann auch das einzige im gesamten Herbst bleiben sollte – damit macht man keine großen Sprünge. Das Schicksal beschert dem BSK aber eine neue Chance, sich in der Liga zu behaupten. Und die scheinen die Bischofshofener zu nutzen.
Dabei hatten die „Corona-Gewinner“ beim Auftakt durchaus noch die Seuche am Fuß. Augenzeugen berichten von einer durchaus unglücklichen Derbyniederlage bei St. Johann, das 0:1 dort soll vor allem mangelnder Chancenauswertung geschuldet gewesen sein. Am Freitagabend gegen Wals-Grünau war es dann aber soweit mit dem ganze 509 Tage lang ersehnten Erfolgserlebnis: Eine wiederum starke Leistung wussten die Jungs von Damir Spica da auch zu krönen, ein Doppelschlag Mitte der zweiten Halbzeit entschied das erste Heimspiel der neuen Saison verdient zugunsten der Pongauer.
Geschichten, die es nicht zu schreiben gilt
Wir wärmen unangenehme Geschichten ja nicht gerne auf, aber nachdem die Warnsignale vor diesem Spiel ohnehin etwas markanter gestaltet werden sollen – bitteschön: Es soll sie schon gegeben haben im Fußball, diese Rückkehren von Spielern an alte Wirkungsstätten, die dann in Reportersprache in etwa so geendet haben: „Das sind Geschichten, die schreibt eben nur der Fußball.“ Ein kleines Best of davon hatten ja auch wir in leidvoller Erfahrung beizutragen, erinnern wir uns nur etwa an Heimkehrer Heli Rottensteiner, der auch mit Seekirchen noch seinen Spaß in Maxglan hatte oder – jetzt kommen wir der Sache richtig nahe: an Chris Mayr, der uns federführend im grünen Trikot seiner Mattersburger ein hochverdientes Weiterkommen im ÖFB-Cupfight am Rupertitag 2013 vermasselte.
Fast-Namensvetter und Austria-Legende Nico Mayer hat wahrlich genügend Geschichten geschrieben hier in Maxglan, sodass es derlei Kapitel nach zwölf violetten Jahren nicht bedarf. Zusammen mit Ex-Austrianer Elias Kircher kickt auch er jetzt beim BSK, nachdem es nach vielen gemeinsamen Jahren diesmal zu keiner Einigung mehr gekommen war. Tore stehen Nico als Pongauer Nummer 21 bislang noch keine zu Buche, wir sollten aber gewarnt sein, denn angekommen und voller Motivation dürfte er längst sein – wer ihn kennt: davon zeugt wohl schon seine gelbe Karte gleich zum Auftakt im Derby bei St. Johann.
Alle Kraft rein in dieses Spiel
Damit ist wohl klar, dass das Match am Mittwochabend mehr ist als eine 90-minütige Brücke zwischen Pinzgau-Triumph und Derbyfeeling. Die drei Punkte sind schließlich in jedem Spiel gleich wertvoll und mit genau der selben Konzentration, vollem Fokus und großem Engagement müssen unsere Jungs auch unter der Woche an die Sache herangehen.
Genau das war schon die Basis für zwei Siege gegen Bischofshofen als klarer Underdog in der Saison 2017/18, ebenso unter anderen Vorzeichen für sechs Punkte im vergangenen Herbst, beide Male gefühlt „Pflichtsiege“, daheim gar 7:0.
Wir können also Spiele gegen Bischofshofen, ob als krasser Außenseiter oder klarer Favorit. Irgendwo dazwischen wird uns die Papierform diesmal verorten – sorgen wir einmal mehr dafür, dass die Wahrheit auf dem Platz wieder die selbe ist wie zuletzt gegen diesen Gegner!
Infos zum Vorverkauf
Sowohl die Stadionkassa als auch der Fanshop haben heute ab 17.30 Uhr geöffnet.
Auch online könnt Ihr noch Tickets für das heutige Spiel erwerben. In der Desktop-Version des Ticket-Shops gibt es aktuell ein Darstellungsproblem. Um das zu umgehen einfach auf „mehr Info“ klicken und Ihr könnt Euch ganz normal Tickets aussuchen. In der mobilen Version funktioniert alles wie gehabt.
Corona-Maßnahmen
Um überhaupt eine Genehmigung für ein Spiel mit Zuschauern zu erhalten müssen diverse Auflagen erfüllt werden. Wie immer steht die Austria besonders im Fokus von Behörden und Medien. Es hängt stark davon ab, wie sich die Besucher verhalten ob weitere Spiele mit Zuschauern genehmigt werden oder die Kapazität künftig erhöht werden kann. Es ist nicht möglich – und auch absolut nicht wünschenswert – hinter jeden Besucher einen Aufpasser zu stellen. Wir sind also auf eure Mitarbeit angewiesen. Bitte achtet auf die Einhaltung der Regeln – danke!
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- Maskenpflicht: Im gesamten Stadion ist ein Mund-Nasen-Schutz (MNS) zu tragen. Im Austria-Fanshop (öffnet am Spieltag um 15 Uhr) sind SVAS Mund-Nasen-Masken erhältlich.
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- Bitte regelmäßig Desinfizieren.
- Körperkontakt vermeiden. Kein Händeschütteln!
- Auf die Atemhygiene achten (in Ellbogen niesen, Taschentuch nur einmal verwenden, …)
- Wenn man sich krank fühlt zuhause bleiben und den Hausarzt informieren.
Violett bleibt geschlossen
Das Austria-Vereinslokal Violett bleibt beim Heimspiel gegen den SK Bischofshofen geschlossen.
Letzte Chance auf den Bierpass
Heute gibt es letztmalig die Chance die begehrten Bier- und Spritzerpässe zu erwerben. Wir warten an einem Stand neben der Kassa auf Euch. Dort ist auch das Tippspiel zu finden.
Infos zu den Parkplätzen
Den SN-Parkplatz steht wie gewohnt zur Verfügung.
Der Stiegl-Parkplatz ist erst ab 18.30 Uhr benützbar.
