Bitterer Abend in Maxglan: 1:5 gegen St. Pölten

17. September 2015

Die Austria verliert auch das zweite Heimspiel in dieser Woche und läuft gegen St. Pölten in ein 1:5-Heimdebakel.Nicht wiederzuerkennen im Vergleich zur Niederlage am Dienstag war die Austria nur zu Spielbeginn: Schuss Bingöl, Schuss Katnik, Kopfball Grubeck, Kopfball Katnik, Schuss Tchoyi – die Austria mit fünf großen Chancen in den ersten vier Minuten, doch der St. Pöltener Tormann oder ein Verteidiger auf der Linie verhinderten eine frühe Führung der Austria.

Die erste Chance der Niederösterreicher in der 10. Minute stellte dann den Spielverlauf auf den Kopf: Ein scharfer Eckball zur Mitte und Dober traf eiskalt zur Führung für St. Pölten, das fortan mit dem bekanntermaßen guten Passspiel die Initiative übernahm. In der 15. Und 19. Minute war es dann zwei Glanzparaden von Stefan Ebner zu verdanken, dass es beim 0:1 blieb. Eine weitere tolle Parade in der 22. Minute war dann zu wenig, Schagerl traf im Nachschuss zum 0:2.

Nach diesem Schock fand die Austria kurz wieder zurück ins Spiel, einigen guten Kombinationen in der Offensive fehlte jedoch die Möglichkeit zum Abschluss. Und so wurde eine gute Drangperiode der Austria in der 41. Minute abermals durch einen schnellen Konter der St. Pöltener beendet, Hartl ließ Stefan Ebner beim 0:3 keine Chance. Mit diesem Spielstand ging es auch in die Kabine.

Die zweite Halbzeit begann wie die erste endete: Segovia enteilt in der 47. Minute unserer Verteidigung und lässt Stefan Ebner beim 0:4 keine Chance. Nur acht Minuten später sah die violette Defensive den Niederösterreichern einmal mehr nur zu, Hartl erhöhte in der 55. Minute auf 0:5. 

Damit war das Spiel endgültig gelaufen, der Anschlusstreffer zum 1:5 durch Andi Bammer in der 89. Minute nach tollem Pass von Somen Tchoyi kam zu spät. Positiv zu erwähnen wären noch das Debüt von Haris Bukva in der 63. Minute und die trotz des Spielstands tolle Unterstützung unserer Fans bis zum Schluss. Unter dem Strich stand aufgrund einer inferioren Defensivleistung jedoch nach 90 Minuten eine leider durchaus verdiente 1:5-Heimpleite zu Buche.

Die Stimmen zum Spiel

Jørn Andersen: „Wir sind gut gestartet, haben einige Chancen herausgespielt, aber dann wurden uns wieder unsere Grenzen aufgezeigt. Wir haben gegen eine Mannschaft gespielt, die sehr gut Fußball spielt. Nun folgt wieder eine englische Woche, bis dahin können wir aber kaum arbeiten, sondern wie zuletzt hauptsächlich regenerieren. Insgesamt ist es eine schwierige Situation, zumal wir auch auch die Mannschaft immer wieder umbauen müssen aufgrund der Ausfälle. Aber wir geben natürlich nicht auf, arbeiten weiter hart an uns und wollen den Negativtrend so schnell wie möglich stoppen. Vielleicht kommt der ÖFB-Cup nun genau zur richtigen Zeit.“

Raphael Reifeltshammer: „Normalerweise darf uns ein Gegentor nicht so aus dem Tritt bringen. Aber wir sind dann leider viel zu offen gestanden und haben es dem Gegner viel zu leicht gemacht. Immerhin stimmen mich die letzten Minuten zumindest ein wenig positiv…“

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