Cup-Clash Salzburg gegen Tirol am Samstag: Schnelles Wiedersehen der besten Amateurteams

24. Juli 2024

Was es einem Verein wie der Austria bescheren kann, wenn man den Einzug in die zweite Cup-Runde schafft, hat sich in der Vorsaison eindrucksvoll gezeigt. Diesmal stehen die Violetten zum Start in den UNIQA ÖFB-Cup vor einer aller Voraussicht nach deutlich anspruchsvolleren Erstrundenhürde, die dafür vor eigenem Publikum bewältigt werden darf.

Ach schon wieder, ausgerechnet die, wird das nicht langweilig? Erst Anfang Juni hatten wir die SVG Reichenau zu Gast im Max-Aicher-Stadion. Und wir können die ketzerische Frage gleich auflösen: Nein, wird einmal mehr hochinteressant, denn da ist schon so manches ganz anders diesmal …

Europameister William Carvalho narrte er mit einem Gurkerl – wie viel Saures hat Volkert für die Innsbrucker parat?

Auf die Plätze – jedes Spiel hat eigene Gesetze

Damit müssen wir gar nicht die Weisheit bemühen, der Cup habe eigene Gesetze – vielmehr war’s das letzte Ligaspiel vom 1. Juni, welches ganz eigene Gesetze hatte: Da war der Meistersekt eingekühlt, alles hoffnungsfroh vor einem letzten entscheidenden Kraftakt für den verdienten Deckel auf eine herausragende Saison und das Ausmerzen der größten Pleite dieser Spielzeit dürfte noch die Extraportion Motivation mitserviert haben.

Gut, das mit der Motivation sollte auch am Samstag wieder ein Selbstläufer sein, bedenkt man nur die Bedeutung einer zweiten Cup-Runde für unseren Verein. Aber diesmal kann man es nicht aus einem Guss der schier perfekten Überraschungssaison einfach noch zu Ende bringen, sondern muss die Karre überhaupt einmal gestartet bekommen, sofort – und das mit Tirols bestem Amateurteam als Gegenüber.

Branding bereit: Glaube, Wille und Mut sind dem Slogan nach die Attribute, die es im ÖFB-Cup braucht – alles spricht dafür, dass unsere Truppe sie voll aufbieten kann.

Angesehen, nachgefragt, preisgekrönt: Gegner genießt große Gunst

Ihre konstante Performance konnten die Jungs von Gernot Glänzer in der letzten Regionalliga-Runde sogar noch mit Endrang drei krönen, nachdem man St. Johann mit 5:0 vom Platz gefegt und TSV-Lottermoser ganz ohne Privileg in die Trainerpension verabschiedet hatte. Zusammen mit dem schon zuvor errungenen Titel im Landescup hatte die Spielvereinigung wahrlich alle Argumente bei sich und wurde vollkommen zurecht zum „Team des Jahres“ der Tiroler Kronen Zeitung gewählt. Das kurioserweise, obwohl sie etwa Verbandspräsident Sepp Geisler nicht unter seinen Top-3-Nennungen hatte; Promis wie aus der Politik LH-Stv. Georg Dornauer, Kletterchampion Jakob Schubert und Rodel-Ass Wolfgang Kindl aus Sportlerkreisen oder die Fußballfamilie in Persona Thomas Silberberger hatten die SVG dafür ganz oben in ihrem Ranking.

Der schönste Preis für den aufstrebenden Innsbrucker Klub nach dessen herausragender Saison ist aber ohnehin der entlang dieses Weges errungene Status, eine beliebte Karrierestation für ausgezeichnete Fußballer zu sein. So konnte man sich diesen Sommer an der Klappholzstraße punktuell verstärken, neben Max Plattner aus Kematen auch mit Ex-Wacker-Kapitän Lukas Hupfauf in Form eines Heimkehrers. Zudem profitierte man vom Rückzug der SPG Silz/Mötz, holte Verteidiger Sefik Abali.

Beim Aufeinandertreffen im Juni war’s trüb, diesmal soll’s sommerlich-heiß werden. Damals gab’s sechs Tore, darunter fünf in dieses Gehäuse – möge uns nur eine Parallele erhalten bleiben: Ein Grund zum Feiern nach dem Spiel.

Lob und Anerkennung von Presse bis Pellegrini: Wenn wir uns davon nur etwas kaufen könnten …

All das: nichts gegen die Austria, könnte man sagen. Acht Neuzugänge, darunter ein Hochkaräter-Duo aus dem Pinzgau, ein Verteidiger von einem Bundesliga-Klub und viel Vielversprechendes aus dem „Regionalregal“ – recht viel mehr Ansage in Richtung Saisonziele kann von Austria Salzburg niemand verlangen, so lange hier nicht Milch und Honig fließen.

Auch in puncto Ruhm und Ehre kann Meister Austria der gelobten SVG mehr als nur das Wasser reichen: Torschützenkönig Marinko Sorda wurde im Rahmen der Salzburger Amateurfußballgala der SN zum Spieler der Saison gewählt; abgesehen vom leider verunmöglichten Aufstieg erfreut sich Violett wieder beachtlicher Würdigung.


Das vor einer Woche sogar aus dem Munde von einem der Allergrößten: Manuel Pellegrini, der stets warmherzige Chilene, der schon das Haifischbecken Real Madrid unter Cristiano Ronaldo coachte und mit Manchester City die Premier League gewann, gratulierte, nunmehr als Startrainer von Real Betis Sevilla, Christian Schaider zum respektablen Auftritt seiner Violetten beim Testspiel gegen die La-Liga-Spitzenmannschaft.

Ein Gegenüber, das was drauf hat: hatten wir schon am vergangenen Wochenende. Mit der Anerkennung und den besten Wünschen des großen Manuel Pellegrini geht’s jetzt in die Saison.

Stabiler, gefährlicher, dominanter – wenn der Meister noch ein Schäuflein zulegt

Sonnige Zeiten hier, nichts als lobende Worte dort – fragt sich nur, welche der beiden Mannschaften ihren tollen Ist-Zustand am Wochenende auf einen Auftakterfolg im UNIQA ÖFB-Cup runterbrechen kann. Denn eines ist klar: Das fünfte Spiel zwischen diesen beiden Teams wird das erste, an dessen Ende es einen Verlierer geben wird, der den misslungenen Tag nicht eine Woche später wieder korrigieren kann – jedenfalls nicht in diesem Bewerb.

Damit sich unsere Mannschaft durchsetzt, hat unser Betreuerteam um Trainer Christian Schaider alle noch so kleinen Mankos ausgelotet, die es trotz Platz eins selbst in der Meistersaison gab. Optimierungsbedarf ortete man noch bei Standardsituationen und im Defensivverhalten. Der Rest des Statements, anschnallen: „Wir werden versuchen, dieses Jahr noch dominanter in unserer Spielweise zu sein“, so Schaider ganz im Bewusstsein, dass sich mit sieben neuen Feldspielern alles erst etwas einspielen muss.

Mathias Theiner, der sich hier Weltmeister Nabil Fekir vom Leibe hält, wird im Defensivverbund wieder eine zentrale Rolle zukommen in dieser Saison.

Nach den vielversprechenden Ansätzen, speziell vom letzten Test gegen Betis, regiert aber rundum die Zuversicht, es packen zu können – in dieser Saison, und da zunächst gleich einmal im brisanten K.o.-Spiel.
Jetzt heißt’s bereit machen, Fehltritt hieße Fehlstart – doch ganz im Einklang mit dem Wetterbericht prognostizieren wir: Der Samstag wird heiß, alle sind gewappnet für den Amateurgipfel Salzburg gegen Tirol; und in einem Hexenkessel Max-Aicher-Stadion, in dem alle zusammenhelfen, wo alle Lust auf mehr haben, da mögen dann auch unsere Farben die Oberhand behalten!

Anstoß: Samstag, 17:00 Uhr // GLEICH ONLINE TICKETS SICHERN!

NEU, für den fanfreundlichsten Online-Ticketkauf: Keine Vorverkaufsgebühr mehr auf Online-Tickets, diese wurde im Sommer abgeschafft – kein unnötiges Schlange stehen, bevor’s ins Stadion geht, stattdessen schneller zu kühlem Bier und herzhaftem Bosna. Außerdem: Keine Sorge, alle Ticket-Sammler – hier bei uns, wo Fußballkultur und Fußballromantik groß geschrieben werden, ist euch eure gedruckte Eintrittskarte sicher. Wenn ihr euer Ticket online gekauft habt, könnt ihr euch nach Spielende gerne zusätzlich ein gedrucktes Exemplar an der Kassa abholen, damit eure Sammlung vollständig bleibt!

Ausfälle & Comebacks

  • Stephan Dorfmayr – Innenbandzerrung, 4 Wochen
  • Milos Savic – Rückenödem, 4 Wochen
  • Tobias Moser – Lungenentzündung, 2 Wochen
  • Fabian Windhager – Muskelverletzung, ca. 2 Wochen

Mitglieder im Vorteil: Noch mehr Rabatt im neuen SALZBIKE-Store!

Unseren Partner SALZBIKE findet ihr ab sofort an der Walserfeldstraße 36 in Wals.

Dort erwarten euch als Austria-Mitglied 15 % bzw. mindestens 500 Euro Rabatt auf alle lagernden E-Bikes.

… und sei’s auch „nur“, um euch irgendwann einmal wieder vorzügliche Vorverkaufsmodalitäten für begehrte Cup-Spiele zu sichern: JETZT Mitglied werden!


Live vom Spieltag: Unser WhatsApp-Kanal tickert schnell und zuverlässig – zusätzlich: Die heiße Schlussphase LIVE auf LaOla.Viola, der violetten Welle am Samstagnachmittag

Keine Gelegenheit, die Austria selbst vor Ort zu pushen? Dann pushen wir dich: Abonniere den WhatsApp-Kanal von Austria Salzburg, mit dem du am Spieltag nichts verpasst! Alle Tore, alle wichtigen Spielereignisse – sei informiert, bleib inspiriert, dann bist du fürs nächste Mal heiß, wieder selbst ins Stadion zu kommen!
Noch mehr vom Flair: Die letzten 19 Minuten plus Nachspielzeit sind wir dann wieder live drauf via Podbean (runterzuladen über die gängigen App-Stores, der Podcast funktioniert aber auch direkt über den Link), diesmal also ab ca. 18:30 Uhr. Die Audio-Liveübertragung gibt’s ab Sonntag auch zum Nachhören, eingebettet im Nachbericht hier auf unserer Website oder immer griffbereit – dazu einfach unseren Austria Salzburg Podcast-Kanal abonnieren!


Anfahrt

Am Spieltag steht euch das gewohnte Parkangebot zur Verfügung. Alle Infos haben wir hier zusammengefasst.

Wir empfehlen trotzdem, die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Die Haltestelle liegt direkt am Stadion und so kann man sich ruhigen Gewissens die eine oder andere Erfrischung gönnen.

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