Spiel gegen Pinzgau

Die Austria geht baden – Niederlage beim FC Pinzgau

23. Oktober 2022

„Das war heute sicherlich nicht unser bestes Spiel“ zeigte sich Austria-Trainer Christian Schaider nach der Partie kritisch womit er sicherlich nicht Unrecht hatte. Besonders in der Anfangsphase konnte seine Mannschaft nicht an die Leistungen der letzten Runden anknüpfen. Am Ende steht gegen den FCPS eine 0:1-Niederlage, der Vorsprung auf Bischofshofen reduziert sich auf zwei Punkte – die Pongauer haben aber auch noch ein Spiel weniger.

Die unter Neo-Trainer Markus Fürstaller erstarkten Pinzgauer erwischten bei teilweise tiefem Boden einen guten Start. In den ersten 25 Minuten spielten in erster Linie die Hausherren. Die Violetten agierten zu unbeweglich, rückten in der Vorwärtsbewegung zu langsam auf. Dennoch verzeichnete die Austria die größte Tormöglichkeit in Halbzeit eins. Marco Hödl setzte den Ball aus kurzer Distanz per Kopf an die Stange. Saalfelden-Keeper Kilian Schröcker wäre hier wohl machtlos gewesen.

FC Pinzgau Saalfelden vs SVAS

Torlos ging es in die Kabinen. Nach Wiederbeginn zeigte sich die Austria deutlich verbessert, hatte mehr vom Spiel und erspielte sich einige Möglichkeiten. Dennoch war es der FC Pinzgau, der das Tor traf. In der 65. Minute setzte  Semir Gvozdjar den Ball von der Strafraumgrenze aus perfekt neben die rechte Stange ins Tor, ein sehenswerter Treffer.

Mit Rückständen kennt sich die Austria aus, Verunsicherung war der Mannschaft nicht anzumerken. Es wurde weiter gut nach vorne gespielt. Neben den Platzverhältnissen haderte man nun aber auch immer öfter mit dem Schiedsrichtergespann. Tatsächlich blieb der Grund hinter einigen Pfiffen wohl der Mehrheit der Anwesenden verborgen. Auch warum die Pfeife in manchen Situationen stumm blieb wird wohl nicht mehr geklärt werden können.

Gelb-rot für den Trainer

In einer hitzigen Schlussphase wurden von Schiri Rigger noch gelbe Karten für Hödl und Theiner verteilt, Trainer Christian Schaider sah sogar gelb-rot. Er hatte erst einen Foulpfiff nach einer augenscheinlich korrekten Balleroberung von Rahmanovic lautstark kritisiert, sich dann nach einer strittigen Strafraumszene noch eine gelbe Karte eingefangen.

Sorda trifft Aluminium

Beinahe wäre es der Austria in der Nachspielzeit noch gelungen einen Punkt aus Saalfelden mitzunehmen. Der satte Schuss von Marinko Sorda klatschte allerdings vom linken Pfosten zurück ins Feld. Am Ende reichte es somit in der SaalfeldenArena nicht für einen Punktgewinn.

Der Vorsprung auf Bischofshofen schmilzt somit auf zwei Punkte. Die Pongauer haben aber noch ein Nachtragsspiel, könnten bei einem vollen Erfolg also die Tabellenführung wieder an sich reißen.
Für die Austria geht es bereits am kommenden Mittwoch im SFV-Cup gehen den ASK_PSV Salzburg weiter. Spielbeginn am Nationalfeiertag ist um 14 Uhr, gespielt wird am Frohnburgweg.

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