Spiel gegen den SAK

Dranbleiben mit einem Sieg im Stadtderby: Als Favorit zum Salzburger AK

9. September 2021

Unmittelbar vor Beginn der Zwanzigerjahre hat’s noch ganz anders ausgesehen – hört man sich in dieser Woche vor dem Stadtderby so um in violetten Kreisen, dann geht der Tenor recht deutlich in Richtung „Pflichtsieg“. Doch kann ein Derbysieg überhaupt je Pflichtsieg sein, rein sportlich und überhaupt, und erst recht auswärts…?

Es sind des Gegners Ergebnisse der letzten Wochen, die dazu verleiten können, die Austria für Samstag in eine klare Favoritenposition zu hieven. Seine letzten sechs Spiele hat der SAK allesamt verloren, alleine aus den letzten vier Spielen stehen satte 16 Gegentreffer zu Buche. Nach den beiden „Tagen der offenen Tür“ Ende August gegen Bischofshofen und Seekirchen wurde es zumindest was Zählbares betrifft nicht besser. Die jüngste Niederlage vom Nachtrag am Dienstag brachte wieder drei „Türln“ binnen einer Halbzeit, einen passablen Gesamteindruck gegen das seit langer Zeit stärkste St. Johann konnte man den Nonntalern da aber sehr wohl attestieren.

Marco Hödl im Heimspiel gegen den SAK 1914.

Schritt halten: Wenn der Derby- zum Pflichtsieg wird

Apropos St. Johann: Die Lottermoser-Truppe ist uns durch eben diesen Sieg momentan schon fünf Punkte voraus, nur dank Kuchls Niederlage in deren Nachtragsspiel Mittwoch in Seekirchen belegen wir derzeit noch einen sportlich wertvollen Top-2-Platz. Ein Nachlassen ist also auf keinen Fall drin dieser Wochen, ganz im Gegenteil. Wenn von einem „Pflichtsieg“ die Rede ist, dann wohl eher von daher, dass es die starken Überraschungsteams an der Tabellenspitze uns einfach abverlangen.

Unser erfahrener Trainer Christian Schaider weiß, dass die Favoritenrolle, die aus der Papierform nunmal hervorgeht, kaum abzulegen ist – vollen Bewusstseins der lauernde Gefahr blau-gelber potentieller Stolpersteine und aus eigener Erfahrung sagt er aber auch: „Irgendwann kommt dieses Spiel, in dem dir plötzlich mal wieder alles gelingt.“ Es gilt also sehr wachsam zu sein, damit wir das Jammertal unseres Stadtrivalen zumindest noch um eine Woche prolongieren können.

Prolongieren möchten wir damit auch unsere eigene Serie, werden doch Derbysiege allmählich zur gelebten Praxis: Gewinnen wir am Samstag, dann wäre dies schon der vierte Triumph über den SAK en suite.

Manuel Krainz

Ein zwölfter Mann, der immer kann

Frühzeitig klar war und ist, dass von den Ausfällen der letzten Wochen zum Derby noch keiner zurückkommt. Insofern hat unser Coach zumindest die wenig schmeichelhafte Planungssicherheit, mit dem vorhandenen Personal auskommen zu müssen.

Mit deutlich weniger Fans auskommen, das müssen all unsere Konkurrenten. Zeigen wir am Samstag, dass wir zumindest dieses Problem nicht haben – sondern ganz im Gegenteil: Dass wir im wahrsten Sinne des Wortes mit unserer Mannschaft marschieren. Voller Stolz in violett und weiß, als klare Nummer 1 der Stadt. Das kleine Stück vom Mozartplatz ins Nonntal und ein weiteres Stück des Weges an die Tabellenspitze der Regionalliga Salzburg.

Wir sehen uns am Mozartplatz!

Beim Fantreffpunkt am Mozartplatz wird es auch Tickets zu kaufen geben. Empfehlenswert, so spart man sich das Anstehen am SAK-Platz.
In Absprache mit dem SAK und den Behörden werden nach dem Spiel auch die Fluchttore im Gästesektor geöffnet, die Anlage kann also auch in Richtung Mühlbacherhofweg/Busterminal Nonntal verlassen werden.

Übertragung auf fan.at

Das Spiel gegen den SAK 1914 wird im unkommentierten Stream auf fan.at übertragen. Wir empfehlen die App von fan.at – übersichtlich und komfortabel.

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