Als Letzter und mit dem letzten Aufgebot empfängt die Austria am Samstag den letzten Gegner, der noch fehlt in dieser Frühjahrsrunde: Tabellenführer SC Schwaz.
Es ist Montag, der 2. Mai: Wunden lecken nach dem schwachen Auftritt unserer Mannschaft in Telfs, die entstandenen Sorgenfalten ob der weiter angewachsenen Liste an Ausfällen mit neuen Ideen glattbügeln. Am Vormittag Recherchen zum Status quo, wer denn überhaupt noch zur Verfügung stünde fürs kommende Heimspiel. 13:58 Uhr, da meldet sich Trainer Christian Schaider gleich nochmal mit einem Update: „Mich hat gerade René Zia informiert: Er hat vom Telfs-Match einen Nasenbeinbruch davongetragen, muss operiert werden und fällt jedenfalls fürs Spiel am kommenden Wochenende aus.“
Die lange Liste
„Zum Drüberstreuen“, so ordnete unser Coach diesen achten namhaften Ausfall ein – zur Übersicht die weiteren sieben: Neben Schwaighofer und Sandmayr, mit denen aufgrund Long Covid noch länger nicht geplant werden kann, fehlen Trkulja, Gruber aufgrund seines Muskelfaserrisses und seit Sonntag wegen der ausgefassten Sperren zusätzlich: Bann (Rotsperre), Krainz (Gelb-Rot) und Sorda (fünfte Gelbe).
Wollen wir positiv bleiben? Da werden also einige zu ihrer Chance kommen am Samstag, es allen zu zeigen. Und das auf prominenter Bühne, ist doch niemand geringerer zu Gast in Maxglan als der alles dominierende Tabellenführer der Regionalliga West. Vier Spiele, vier Siege und das in ansteigender Höhe, zuletzt ein 4:0-Heimsieg gegen Admira Dornbirn – das ist die Formbeschreibung unseres kommenden Gegners.
Ungeschlagen bleiben!
Vielleicht nicht ganz der einfachste Klub am Kalender, mit dem wir jetzt den Karren schnell wieder aus dem Dreck bekommen, aber wir bleiben positiv: Denn verloren haben wir keines der bislang sechs Duelle mit den Silberstädtern. Neben zwei Siegen gab’s viermal ein 1:1, darunter auch die beiden bislang letzten Begegnungen in der Saison 2016/17.
Schon damals auf dem Feld stand Patrick Knoflach. Beim Spiel in Salzburg gelang dem heute 28-Jährigen der Ausgleichstreffer. Die Nummer 18 der Blau-Weißen ist immer noch brandgefährlich, hat schon wieder sieben Saisontreffer auf dem Konto – ebenso viele wie sein jüngerer Bruder Michael, der als Spielmacher fungiert. Noch gefährlicher als die Knoflach-Brüder ist in den Reihen der Tiroler nur Top-Torschütze Johannes Kinzner mit bislang neun Treffern.
„Bleiben Sie zuversichtlich!“
Zu naiv, schlechte Chancenverwertung und Eigenfehler die zu unnötigen Gegentoren führen – insgesamt unter Wert geschlagen, so konstatiert Schaider die letzten Wochen, die uns vorerst die rote Laterne eingebrockt haben. Personalnöte hin oder her: Keines dieser Versäumnisse darf am Samstag nochmal zum Vorschein kommen, wenn es mit einem Punktezuwachs klappen soll. Auf jeden Fall klappen soll es wieder mit der besten Fan-Unterstützung in unseren Sphären und Breiten, wie sie inzwischen ja sogar in Tirol dabei ist, Anklang zu finden. Eben wie gesagt: Wir bleiben immer zuversichtlich in diesen Zeiten, sehen das Positive und schaffen so vielleicht das Unmögliche. Ab 17 Uhr rollt der Ball am Samstag in Salzburg-Maxglan.
Tickets
Vorverkaufstickets für die Begegnung gibt im Online-Ticketshop, am Donnerstag von 18-20 Uhr auch im Fanshop. Am Spieltag öffnet die Kassa in Maxglan um 16 Uhr, das Stadion ebenfalls um 16 Uhr.
Fanshop
Der Fanshop im ASKÖ-Gebäude neben dem Stadion steht euch ebenfalls eine Stunde vor Spielbeginn zur Verfügung. Davor hat der Fanshop auch am Donnerstag von 18-20 Uhr geöffnet.
Anfahrt & Parken
Am Spieltag steht euch das gewohnte Parkangebot zur Verfügung. Alle Infos haben wir hier zusammengefasst. Wir empfehlen trotzdem die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Die Haltestelle liegt direkt am Stadion und so kann man sich ruhigen Gewissens die eine oder andere Erfrischung gönnen.
