War Austria Salzburg nur dank eines Treffers mehr bis zum letzten Spieltag Tabellenführer, baute man das Torverhältnis in der 2. Runde weiter aus. Vor dem Spiel gegen Leopoldskron war es genau ein Tor Unterschied, heute sind es elf! Dafür sorgten Messner mit einem Doppelpack, Borozni, Schleindl und Olli Trappl.Der berühmte Salzburger Schürlregen hatte ein Einsehen und machte pünktlich zu Spielbeginn eine Pause. Auf dem nassen Terrain machten die Austrianer von Beginn an Druck, und wurden bereits nach zehn Minuten für den Offensivdrang mit einem Tor durch Mario Messner belohnt. Ebendieser Spieler mit der Nummer sieben war es auch, der wiederum zehn Minuten später auf 2:0 erhöhte. Die Gelsen aus Leopoldskron/Moos wurden nie wirklich gefährlich, und Borozni sorgte in der 38. Minute durch einen verwerteten Penalty bereits vor dem Pausenpfiff für die Vorentscheidung.
Nach dem Seitenwechsel ließen es die Violetten etwas ruhiger angehen und es dauerte eine viertel Stunde, ehe die rund 800 begeisterten Anhänger abermals zum Torjubel ansetzen konnten: Mario Schleindl verwandelte in der 61. Minute den zweiten gegebenen Elfmeter an diesem Tag.
Oliver Trappl sorgte dann in der 75. Minute mit seinem ersten Treffer im Austria-Dress für den Entstand, denn die Chancen die man weiterhin vorfand wurden entweder vergeben oder durch Abseitsstellung abgepfiffen. Nur einmal wurde es für das Tor von Alexander Trappl noch gefährlich, aber der allein auf den Kasten stürmende Lepi/Moos Stürmer verzog.
Somit steht Austria Salzburg nach zwei Meisterschaftsrunden mit einer blütenweißen Weste da: Sechs Punkte, elf Tore und kein Gegentreffer.
Nächste Woche geht es in die Heimatgemeinde von Gustl Kofler gegen den ATSV Trimmelkam, wo sich schon der ganze Ort auf dieses Fußballfest vorbereitet.
SV Austria Salzburg – USV Leopoldskron/Moos 5:0 (3:0)
Tore: Messner (10.,20.), Borozni (38. Elfmeter), Schleindl (61. Elfmeter), O.Trappl (75.);
Stimmen zum Spiel:
Gustl Kofler: Hochverdienter Sieg über einen wieder einmal topmotivierten Gegner, das Spiel haben wir eindeutig für uns entschieden und waren wieder mal stark über Standardsituationen. Jetzt freue ich mich auf das Spiel in meiner Gemeinde Trimmelkam, und hoffe dass alle Austrianer in meinen Heimatort kommen.
Oliver Trappl: Erste Halbzeit haben wir eigentlich ganz gut gespielt, die ersten zehn Minuten waren wir noch ein bisschen nervös, aber dann ist es eigentlich relativ gut gelaufen. Zweite Halbzeit dann nach den Auswechslungen haben wir ein wenig nachlassen, aber im Großen und Ganzen war es schon in Ordnung.
Mario Messner: Grundsätzlich bin ich sehr zufrieden mit unserer Leistung, natürlich freue ich mich über meine zwei Treffer und dass die Fans jubeln können, aber wer die Treffer schießt ist nebensächlich – wichtig ist dass die Leistung der gesamten Mannschaft passt, und dass der Erfolg stimmt. Der Sieg war vielleicht nicht glanzvoll, aber hochverdient, es passt in der Mannschaft, wir halten alle super zusammen.
Auf Trimmelkam freue ich mich, ich wohne nur zwei Kilometer entfernt, ich möchte unbedingt gewinnen. Die zwei Tore heute widme ich den Spielern meines Stammvereines St. Pantaleon, beim Cup-Spiel gegen Anif waren 15 Leute meiner alten Mannschaft anwesend, und ich habe die Jungs noch immer im Herzen.
