Heimspiel am Samstag: Überraschungsteam Altenmarkt? Vorsichtige Entwarnung!

19. Oktober 2018

Jener Verein, gegen den wir die aktuelle Epoche Salzburger Liga vor gut 14 Monaten begonnen haben, ist am Samstag zu Gast in Maxglan. Gegen die nunmehr einzig verbliebene Pongauer Kraft in dieser Liga kann speziell an den Heimauftritt der Vorsaison angeknüpft werden.

Es war einer der viel zu wenigen Tage in der vergangenen Spielzeit, an denen es wie am Schnürchen lief: Zum Heim-Finish 2017 fegte die launische violette Diva über Altemarkt drüber, auch weil es ihr leicht gemacht wurde – 5:0 hieß es am Ende. Bereits im Sommer klappte es auch auswärts mit einem Sieg, da zitterte sich die Truppe um Coach Markus Schneidhofer in Altenmarkt zu einem 2:1-Erfolg und startete trotz schwieriger Vorzeichen passabel in eine Saison der Ungewissheit.

Diese Ungewissheit ist in unserem Team längst einer neuen Konstanz gewichen. Man weiß um die eigenen Stärken, zu denen unserer Mannschaft spätestens nach dem überzeugenden Auftritt in Eugendorf ja auch über die Medien viel Lob ausgerichtet wurde. Die Konkurrenz streut Rosen, allen voran unser kommender Gegner – verdächtig, verdächtig.

Viel eher ungewiss sind wir uns vor dieser Partie nämlich über die Verfassung der Altenmarkter. Ging bei vielen unserer Gegner deren Formkurve ausgerechnet vor dem Duell gegen die Austria wieder nach oben, wodurch jede Warnung ob des Gegners Stärke leicht Gehör finden konnte, so ist bei den Pongauern seit einem Monat ein starker Abwärtstrend festzustellen. Als Überraschungsteam hervorragend in die Saison gestartet, rangierten die Mannen von Johann Davare selbst nach unserem erfolgreichen Geburtstagswochenende Mitte September noch vor der Austria auf Platz zwei. Seither gab’s aber keinen einzigen Punkt mehr, nach fünf Niederlagen am Stück halten wir Altenmarkt bereits mit elf Zählern auf Distanz.

Die Pongauer pendeln sich allmählich also dort ein, wo man sie vor Saisonbeginn vermutet hätte. Doch auch wenn man immer noch einigermaßen gut dasteht, von starken acht Runden zehrt, läuten ob des steilen Sinkfluges wohl bereits die ersten Alarmglocken am Zauchensee. Genau deshalb ist es auch bei der Austria wichtig, Obacht zu bewahren. Schließlich ist ein Spiel wie dieses einem angeschlagenen Gegner auf den Leib geschneidert, wo doch jeder Druck einer großen Erwartungshaltung bestimmt ausbleibt.

Trainer Christian Schaider, bei dem jede Euphorie über den Top-Auftritt in Eugendorf wie verflogen scheint, klammert sich dazu vor allem an alle Dinge, bei denen er nach wie vor Verbesserungspotential ortet: Vertikalspiel, Chancenauswertung und Pressingspiel. Darauf liegt auch im Training derzeit der Fokus, weil „wir gegen tief stehende, gut organisierte Gegner spielen werden und da kommt es vor allem darauf an, dass man immer wieder schnell in die Box kommt, schnell spielt und die Chancen, die sich bieten, nutzt“, so unser Trainer zu den aktuellen Herausforderungen, die er noch um einen Punkt ergänzt: „Es kommt auch darauf an, dass man die Konter so schnell wie möglich unterbindet, da müssen wir vor allem im Gegenpressing stark sein und die Passwege zustellen.“

Lasst uns morgen ab 16:00 Uhr sehen, wie all das gelingt. Bis auf Patrick Berner sind übrigens alle in unseren Reihen fit. Wir haben schon vor Zell am See hier alles andere als gewarnt. Der Zeitpunkt für ein Heimspiel gegen Altenmarkt scheint auch durchaus gut zu sein, die Rot-Weißen sind schlagbar. Trainer analysieren anders, das wissen wir, aber eine ehrliche Einschätzung bringt doch erst richtig Würze ins Spiel, oder? Unterschätzen wollen aber auch wir den UFC nicht, wir geben schließlich nur vorsichtige Entwarnung…

14. Runde Salzburger Liga
SV Austria Salzburg – UFC Altenmarkt
Samstag, 16 Uhr, Erich Misoph Volltreffer Stadion
Sergej Provci Mag. phil. Patrik Porkert Mag. Adolf Oberwimmer

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