Auswärts in Wattens

Heute vor fünf Jahren: Westliga-Spitzenspiel gegen Wattens

18. April 2020

Heute vor fünf Jahren, in der Saison 2014/15, stand das Spitzenspiel der Regionalliga West in Wattens an. In der 22. Runde ging es zwischen der WSG Swarovski Wattens und der Austria bereits um eine Vorentscheidung im Titelkampf.

Duell der ungeschlagenen Teams

Die Austria konnte konnte alle vier Spiele im Frühjahr für sich entscheiden. Einem 4:1 bei den Altach Amateuren folgte ein 4:0 in Maxglan gegen den TSV Neumarkt. Auch im Westderby mit den Amateuren von Wacker gab es einen 4:1-Erfolg. Am Dienstag absolvierten die Jungs von Trainer Jørn Andersen noch ein Nachtragsspiel in Bizau. Am Ende eines Spiels auf einem der wohl bemerkenswertesten Grounds in Mitteleuropa – der Platz in der Bregenzerwald-Gemeinde Bizau ist wortwörtlich dem Berg abgetrotzt – stand ein 2:0-Auswärtssieg. Wermutstropfen war die Verletzung des Toptorschützen Andi Bammer. Auch Felix Huspek und Umberto Gruber standen verletzungsbedingt nicht zur Verfügung.

Die Gastgeber aus Wattens hatten jedenfalls mehr Zeit um sich vorzubereiten und auszuruhen, fand das letzte Spiel der grün-weissen doch bereits am Freitag der Vorwoche statt. Die Gastgeber gingen wie die Austria in der Frühjahrsmeisterschaft nicht nur unbesiegt in die Begegnung, sie konnten ebenfalls alle vier Spiele gewinnen. Einem 1:0 im Auftaktspiel gegen Bizau folgte ein deutlicher 4:1 Sieg in St. Johann, ein 3:1 zuhause gegen die Wacker Amateure und ein 2:0-Auswärtssieg in Kitzbühel.

Viele Auflagen, ausverkauftes Haus

Das Dauerthema der Westliga, die Austria und das etwas spezielle Verhältnis zum Land Tirol und seinen Behörden und Bewohnern, überschattete natürlich auch das Spiel in Wattens. Im Gernot-Langes-Stadion, welches üblicherweise rund 5.000 Zuschauer fasst, waren nach Behördenauflagen lediglich 3.000 Anhänger zugelassen. Achthundert Tickets davon gingen nach Salzburg und waren schnell restlos vergriffen. Auch in Tirol war das Interesse hoch, schon am Donnerstag Abend meldete Wattens ein ausverkauftes Haus.

Bilder sagen mehr als tausend Worte, das trifft natürlich besonders auf bewegte Bilder zu. Darum überlassen wir nun den Kollegen von Einwurf TV die das Spiel vor Ort dokumentiert haben das Feld.

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