Meisterschaftsauftakt geglückt – 6:0 Sieg gegen Liefering
28. Juli 2006

Trainer Gustl Kofler hatte es prognostiziert: „Was Anif für uns im Cup-Spiel war, werden wir für den Lieferinger SV sein.“ Zwar hatte es in der ersten Hälfte dort und da noch einige Unstimmigkeiten gegeben, doch lief in der zweiten Halbzeit schon vieles wie am Schnürchen, und so konnte man den Stadtteil Liefering mit einem gelungenem Saisonstart und sechs Toren am Konto verlassen.Rund 800 Zuschauer sahen in Liefering eine von Beginn an ambitionierte Austria Salzburg, die von der ersten Minute auf das Tor des LSV drückte – und so war es nach nur drei Minuten Kapitän Wolfgang Würnstl, der das erste Tor für den wieder gegründeten SVAS schoss. Die Violetten machten weiter Druck, aber das größte Manko war an diesem Tag wohl die Chancenverwertung. So dauerte es bis zur 43. Minute, ehe Borozni mit einem Weitschuss noch vor der Pause alles klar machte, denn Torhüter Alex Trappl musste in Hälfte eins nur einmal eingreifen.

In den zweiten 45 Minuten wollte man dann etwas für das Torverhältnis machen, und obwohl Würnstl, Laner und zweimal Mario Schleindl einnetzten, wurden weitere Hochkaräter vergeben. So krachte zum Beispiel ein herrlicher Weitschuss von Oliver Trappl vom Gebälk zurück ins Spielfeld.

Sehr positiv sind die Tatsachen, dass die Mannschaft nicht hektisch wird, wenn das Zusammenspiel phasenweise nicht optimal funktioniert, und dass Andi Laner endlich der Knoten geplatzt sein dürfte, und er sein lang ersehntes erste Tor für die Austria machte.

So kann man also optimistisch in das erste Meisterschafts-Heimspiel gehen, wo man auf den aktuellen tabellenzweiten Lepi-Moos trifft.

SV Liefering – SV Austria Salzburg 0:6 (0:2) :
Tore: : Würnstl (3., 74.), Schleindl (56., 61.), Borozni (43.), Laner (52.);

Stimmen zum Spiel:
Gustl Kofler: Ein hochverdienter Sieg auch in dieser Höhe, weil es für unsere Techniker extrem schwer war mit diesem katastrophalen Platz und katastrophalen Ball zurecht zukommen, die Mannschaft war nie hektisch und hat auf die Chancen gewartet. Schön ist es natürlich als Trainer wenn Tore aus Situationen fallen, die man unter der Woche im Training 30 bis 40 mal übt, das kann in dieser Liga noch sehr wichtig werden. Ich hoffe auch das Transparent ist bei den Fans entsprechend angekommen, und mit diesem Auftakt herrscht zumindest heute einmal violette Glückseeligkeit!

Mario Schleindl: Es war heute einfach ein schöner Tag. Erste Halbzeit hat zwar noch nicht alles gepasst, aber ich denke das wird schon, und jetzt freuen wir uns alle auf das Heimspiel nächste Woche.

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