Mit 11 Toren im Gepäck geht es jetzt nach Schleedorf
2. September 2006

Austria Salzburg fertigte den SSC Großgmain mit 11 Toren ab. Den Torreigen eröffnete Andi Laner, der mit einem Doppelpack für eine 2:0 Führung sorgte. Mario Schleindl hatte an diesem Tag besondern Spaß, er netzte gleich fünfmal ein. Auch das Geburtstagskind Damir Borozni, er wurde 24 Jahre, verewigte sich in der Torschützenliste.Gegen den SSC Großgmain galt es sich den Frust nach der Niederlage gegen Michaelbeuern von der Seele zu schießen, und dieser dürfte doch größer gewesen sein als zunächst angenommen, landete der Ball doch gleich elfmal im Netz der Grün-Weißen.

In der Anfangsphase versuchte die Gastmannschaft noch tapfer mitzuhalten und hatte auch eine gute Chance, aber Goalie Alex Trappl machte diese routiniert zunichte. Danach war es der diesmal von Beginn an spielende Andi Laner, der mit einem Doppelpack das violette Torfestival einleitete.

Dies konnte die „Giftschlange im Strafraum“ Mario Schleindl natürlich nicht auf sich sitzen lassen, und sorgte mit einem lupenreinen Hattrick für die 5:0 Führung. Auch Damir Borozni wollte sich selbst ein Geburtstagsgeschenk machen und fixierte den Halbzeitstand von 6:0.

Nach der Pause spielte die Austria weiterhin druckvoll nach vorne und Jankovic machte da weiter wo Borozni vor der Pause aufgehört hatte – er erzielte den siebten Treffer an diesem Tag, ehe Schleindl in der 56. Minute immer noch nicht genug hatte, und sein viertes Tor in diesem Spiel machte. Derweilen machte sich Zweimüller schon für seine Einwechslung bereit, er kam für Messner ins Spiel, und hatte es dann besonders eilig: Etwa 10 Sekunden nachdem er in die Partie gekommen war, schoss er den Ball zum 9:0 hinter die Linie.

Borozni und Schleindl wollten dem wiederum nicht nachstehen und sorgten mit jeweils einem weiteren Tor für den 11:0 Endstand.

Die Partie gegen den Tabellenletzten hat man also bravourös absolviert, man schoss dem SSC Großgmain in einem Spiel genau so viel Tore wie dieser in den bisherigen 5 Runden insgesamt hinnehmen musste.

Nun steht aber das bisher wichtigste Spiel dieser Saison auswärts gegen Schleedorf an, nur mit einem Sieg kann man die Niederlage gegen Michaelbeuern endgültig wiedergutmachen.
Stimmen zum Spiel:
Gustl Kofler: Elf Tore muss man gegen so einen Gegner auch erst mal schiessen und 89 Minuten auf ein Tor spielen, wenngleich mir die Laufarbeit und Konzentration im Mittelfeld teilweise nicht so gut gefallen hat. Die zwei, drei Chancen des Gegners dürfen nicht passieren, für die Offensive waren diese elf Tore aber sicher gut für das Selbstvertrauen, und ich denke das war die richtige Antwort für den einmaligen Ausrutscher in Michaelbeuern.

In Schleedorf müssen jetzt drei Punkte her, und ich hoffe dass uns viele Fans dorthin begleiten, um uns zu unterstützen.

Andi Laner: Es war sicher ein erfolgreicher Nachmittag, aber Schleedorf ist wieder ein ganz ein anderes Kaliber, und ich glaube die Niederlage gegen Michaelbeuern war der Dämpfer zur rechten Zeit. Gegen Schleedorf werden wir mit der richtigen Einstellung auflaufen, jedem ist klar worum es jetzt geht.

Mario Schleindl: Meine fünf Tore heute freuen mich natürlich aber sind nebensächlich, wichtig war dass wir heute klar gewonnen haben und wir uns jetzt auf Schleedorf konzentrieren können. Das wird sicher ein sehr, sehr schweres Spiel werden, aber ich gehe davon aus dass wir gewinnen werden.

SV Austria Salzburg – SSC Großgmain 11:0 (6:0)
Tore: Laner (16., 22.), Schleindl (25., 32., 36., 56., 78.), Borozni (38., 73.), Jankovic (51.), Zweimüller (65.);
Austria Salzburg spielte mit: A. Trappl; Würnstl; Oberascher, Witosek; Messner (64. Zweimüller), Borozni, Jankovic, Pecaranin; Schleindl (81. Wallentin), O. Trappl (58. Feldbacher), Laner;

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