Einmal mehr, leider auch einmal mehr an einem Freitag, kommt es zum „ewigen Duell“ der Austria nach Wiedergeburt, Kenner wissen es: Keiner ist seither so sehr unser „täglich Brot“ wie der TSV St. Johann.
Zaghaft kommt unsere Mannschaft heuer in den gewohnten Spielrhythmus. Eine nicht optimale Frühform, samt einer Prise Schicksalhaftem, bremste die Violetten, samt all den erwartungsfrohen Fans, zunächst am Osterwochenende aus. Die viele Zeit nutzte man offenbar nicht nur zur Nestsuche – gottlob fand man in zwei ruhigen Wochen auch die Normalform wieder und startete Mitte April formidabel in die laufende Schmucklos-Session.
Cup-iert, worum es geht?
Schon am verlängerten Wochenende vor dem 1. Mai ruhte der Ball dann abermals, das wollte der Kalender so: spielfrei. Gelegenheit, sich das glanzvolle ÖFB-Cup-Finale anzusehen und hoffentlich viel Inspiration zu tanken, unbedingt wieder dabei sein zu wollen in diesem Bewerb zur neuen Saison hin – welcher gestandene Fußballverein sonst soll Sturm Graz überhaupt ein Tor schießen im Pokalwettbewerb?!
Der Cup ist es auch, in dem Fall der Landescup, der unserer Austria dennoch ein Stück Wettbewerbspraxis vor diesem Spiel sichert.
Für RLW-Tickets: Nach uns anstellen!
Definitiv voll im Saft und auch bestens in der Spur auf dem Weg zu einem Ticket für die neue-alte Regionalliga West befindet sich Gegner St. Johann. In der Vorwoche hatte es die Schlussphase im Pongau in sich, als Kuchl drauf und dran war, das Spiel zu seinen Gunsten zu drehen: Zunächst erwies sich Keeper Wallinger als Elferkiller, verhinderte in der 85. Minute einen Rückstand der Hausherren – ehe diesen dann vier Minuten später in Unterzahl der Siegestreffer zum vielumjubelten 2:1 gelang.
Nicht nur Sportpsychologen wissen: das kann schonmal was auslösen, so ein Erfolgserlebnis. Auch wenn unsere Karten für RLW-Tickets aus diesem Oberen Play-off nochmal die deutlich besseren sind, so müssen wir uns diesmal mindestens ebenso sehr bewusst sein, um wie viel es geht, wie die St. Johanner.
Und informell geht’s bei der Austria sowieso immer noch um viel, viel mehr. Zeigen wir dem Vorjahreslandesmeister, wie schon beim 5:0 am 1. Oktober, den Normalfall auf und demonstrieren wir auf den Rängen wie am Spielfeld, dass es bei uns in Maxglan für gewöhnlich nichts zu holen gibt – ihr kennt die leidigen Gründe, los geht’s am Freitag bereits um 18:00 Uhr.
