Spiel gegen den SAK

Schluss mit Alltag: Derby vor dem (SK) Sturm!

24. August 2022

Bevor es am Mittwoch zum Cup-Leckerbissen nach Graz geht, habt ihr eines sicher wahrgenommen: Mit dem ganz grauen Liga-Alltag ist es bereits jetzt vorbei – nichts weniger als das Stadtderby steht auf dem Programm, Brisanz pur in diesem wohl noch wichtigeren Spiel.

Ja, immer schön einen Fuß vor den anderen setzen! Damit wir ja nicht vergessen, den wichtigen Derbysieg einzufahren, bevor es in vier Tagen zum alten Rivalen nach Graz geht. Daher ist das, was uns am Samstag ab 17:00 Uhr im Max-Aicher-Stadion erwartet, bestimmt keine Generalprobe. Ganz im Gegenteil: Neben dem Grundbedürfnis der Vormachtstellung in unserer Stadt sind die Punkte, die uns 2023 in die Regionalliga West bringen sollen, eminent wichtig für das Vorankommen unseres Vereins.

Alex Schwaighofer gegen den SAK 1914.

Seitenblick ins Nonntal: Penco in Pension

Dass es durchaus nach hinten losgehen kann gegen den SAK an einem nicht optimalen Tag, das hat sich vor allem daheim in Maxglan schon häufiger gezeigt. Das bislang letzte Mal an Allerseelen 2019, aber – und somit zum Positiven – dazwischen liegen schon wieder vier Meisterschaftspartien gegen die Nonntaler, die wir allesamt gewinnen konnten.

Unsere nach Wiederauferstehung lange Zeit schlechte Bilanz gegen den Stadtrivalen, sie bessert sich also stetig. Ebenso wie das Verhältnis unseres Vereins zum SAK – eine gesunde Rivalität, die sich über die Jahre etabliert und neu erfunden hat, nachdem die Derbys in den letzten Jahren dank selber Ligazugehörigkeit ja wieder häufiger wurden. Langweilig wird’s bestimmt nicht werden, auch wenn Josef Penco – immer wieder für einen knackigen Seitenhieb in unsere Richtung gut – seine Obmannschaft bei den Athletikern nach 25 Jahren beendet hat.

Insgesamt blickt Penco übrigens auf 42 Funktionärsjahre zurück. Nicht ganz standesgemäß verlief Anfang Mai sein Abschied. Ein 0:5 bescherten die Kuchler dem SAK und dessen so lange Zeit federführendem Schnauzbart – man ist sich nichts schuldig geblieben, jetzt wünschen wir aber eine schöne und entspannte Zeit auch in der „zweiten Reihe“!

Ballack, Reus, Trkulja – Come back stronger!

Unsere besten Wünsche freilich ebenfalls vor dem Spiel, denn auf dem Rasen haben wir keinen Zentimeter herzugeben. Zumal wir schon wieder jemanden vorgeben müssen. Fabio Trkulja hat’s erwischt in Seekirchen, in der Nachspielzeit ist es passiert bei einem Zweikampf – bei der Untersuchung am Dienstag kam die Diagnose: Syndesmosebandriss.

Fabio Trkulja wird einige Wochen ausfallen.

Fünf bis sechs Wochen Pause bedeutet das für den 21-jährigen Deutschen, den es wenig trösten wird, dass er das Schicksal dieser typischen Fußballverletzung mit prominenten Landsmännern teilt: Michael Ballack versäumte die WM 2010 in Südafrika wegen dieser bloß zwei bis drei Zentimeter langen Verbindung von Schien- und Wadenbein. 2014 erwischte es dann Marco Reus zur Unzeit, sodass er die WM in Brasilien auslassen und zusehen musste, wie seine Kameraden Weltmeister wurden.
Bitter stellt sich die Sache leider auch für Fabio dar: Wenngleich es bestimmt keinen guten Zeitpunkt für eine Verletzung gibt, so schmerzt der Ausfall jetzt beim Derby und dann beim Cup-Highlight in Graz natürlich besonders. Immerhin aber sollte es nicht die längste Verletzungspause sein, wie sie Fabio bei uns schon durchgemacht hat – freuen wir uns auf ein Wiedersehen auf dem Rasen noch im Herbst und wünschen einstweilen Gute Besserung!

Ein Dreier ohne den Dreier?

Unsere Nummer 3 wird uns also fehlen am Samstag und in den nächsten Spielen bei der Jagd nach wichtigen Punkten – ob’s trotzdem klappt? Gut möglich, denn der SAK gewinnt derzeit vornehmlich gegen die „Kleinen“, so wie vergangene Woche beim 2:0 daheim gegen Grödig. Spiele wie gegen Bischofshofen, Seekirchen und den FC Pinzgau haben die Nonntaler zuletzt verloren – der Papierform nach sollten wir Blau-Gelb eine Nummer zu groß sein.

Aber mal sehen, was die sich für uns haben einfallen lassen. Auf der Bank der Gäste sitzt nach seiner Vertragsverlängerung übrigens einmal mehr Roman Wallner, jener Grazer, der in Wien sein Glück suchte und dessen Beliebtheitswerte bei den „Schwoazn“ daher wohl unweit der unsrigen liegen.

Roman Wallner, bei vielen Sturm-Fans wahrscheinlich fast so beliebt wie die Austria.

Die Gründerväter rund um Dr. Gustav Freytag hätten sich übrigens Rot und Weiß als Farben für den SAK ausgedacht. Einem Lieferfehler des Wiener Herstellers ist es zu verdanken, dass wir es mit derlei Ungemach in Salzburg erst 90 Jahre später zu tun bekamen. Unser Stadtrivale ist blau-gelb, unsere Motivation dieselbe und der Derbysieg hoffentlich ein fünftes Mal en suite unser!


VIOLETTER vs SAK 1914


Tickets

Vorverkaufstickets für die Begegnung gibt im Online-Ticketshop. Am Spieltag öffnet die Kassa in Maxglan um 16 Uhr, das Stadion ebenfalls um 16 Uhr.

Last Chance: Tickets für das Spiel in Graz

Karten für das ÖFB-Cup-Spiel gegen den SK Sturm in Graz-Liebenau gibt es noch einmal nach dem Spiel gegen den SAK an der Kassa. Davor sind die Karten am Donnerstag von 18-20 Uhr in der Geschäftsstelle bzw. im Fanshop beim Stadion erhältlich.

Achtung: Bestellungen für den postalischen Versand von Tickets für die Cup-Partie sind nur noch bis Donnerstag 20 Uhr möglich!

Fanshop

Der Fanshop im ASKÖ-Gebäude neben dem Stadion steht euch ebenfalls eine Stunde vor Spielbeginn zur Verfügung. Unter der Woche hat der Fanshop auch am Donnerstag von 18-20 Uhr geöffnet.

Anfahrt & Parken

Am Spieltag steht euch das gewohnte Parkangebot zur Verfügung. Alle Infos haben wir hier zusammengefasst. Wir empfehlen trotzdem die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Die Haltestelle liegt direkt am Stadion und so kann man sich ruhigen Gewissens die eine oder andere Erfrischung gönnen.

Jetzt teilen: