Tabellenaufräumungsarbeiten, Teil eins: Anif kommt zum Nachtrag

29. September 2020

Zahlen, Daten und Fakten mit etwas zu viel Interpretationsspielraum: So mag man die Covid-Statistiken zusammenfassen, das gilt aber auch – teils sogar damit in Zusammenhang stehend – für die aktuelle Tabelle der Regionalliga Salzburg. Jetzt beginnt die große Vervollständigung dieser wichtigen Liste, und um auch danach ganz vorne mitzumischen gilt es in zwei zusätzlichen englischen Wochen, erfreuliches Datenmaterial nachzuliefern.

Begonnen werden soll damit am Mittwoch. Denn obwohl die Rückrunde schon äußerst erfolgreich für uns begonnen hat, einen Gegner haben wir in dieser Saison noch nicht gesehen: Der USK Anif, Ende August noch durch einen ÖFB-Cup-Termin in Kapfenberg verhindert, gastiert in dieser Woche zum Nachtrag in Maxglan.

Ganz so souverän wie die Obersteirer (5:1) haben wir’s zwar nicht hinbekommen, aber wir erinnern uns noch gerne an unseren Heimsieg gegen die Anifer in der Vorsaison – vor fast genau einem Jahr war das ein Lichtblick inmitten einer sich zuspitzenden Krise, Marco Hödl erzielte in der Nachspielzeit den umjubelten Siegestreffer zum 3:2. Bereits im Hinspiel gab’s Spektakel pur und ein 3:3 in Anif, das keinen der Besucher damals kaltgelassen hatte.

Ein Auge auf den Linzer richten

Das alles ist längst Geschichte. Die Anifer kommen mit einem neuen Trainer, da Raphael Ikache die Truppe kürzlich in Richtung RB-Nachwuchs verlassen hat. Auch sein Nachfolger ist ein jüngerer der Trainerzunft: 39 Lenze zählt Georg Hauthaler, den die Anifer erst im September von ihrer zweiten Mannschaft hochgezogen haben.

Viele neue Gesichter werden wir bei unserem Gegner auch auf dem Spielfeld zu Gesicht bekommen, während von der Riege großer Ex-Austrianer nur noch René Zia an Bord ist. Besonders aufzupassen gilt es neben dem Sturmduo Milos Savic und Mario Lürzer auch auf Mittelfeldmann Thomas Höltschl: Vier Tore hat der 30-jährige Linzer im Dress der Anifer schon auf seinem Konto, und er ist gut in Schuss – bei den letzten drei Spielen hat die Nummer 27 der Rot-Schwarzen stets getroffen.

Violette Maßnahme des Tages: Tabular distancing

Insgesamt ist Anif noch etwas in Lauerstellung zu vermuten. Sechs Punkte weniger als die Austria haben sie nach ebenfalls neun Spielen auf ihrem Konto und es ist den Jungs aus dem südlichen Vorort durchaus zuzutrauen, dass sie im Verlauf dieser Rückrunde aus dem Windschatten heraus doch noch weiter vorne auftauchen.

Ihr letztes Spiel haben die Anifer zwar in Seekirchen 1:2 verloren, doch englische Wochen in der Stadt Salzburg können die Männer von Untersberg: Vor zwei Wochen setzten sie beim SAK ihr bislang dickstes Ausrufezeichen in dieser Saison, gewannen dort mit 4:0.

Insofern kann man diesen Nachtrag gleich als das nächste „Sechs-Punkte-Spiel“ auffassen, jedenfalls können wir im Falle eines Sieges die Weichen ganz deutlich zu unseren Gunsten stellen – so wie wir das am Samstag gegen den FC Pinzgau eindrucksvoll gemacht haben.

Heute Untersberg, morgen Vorarlberg?

Luka Sandmayr, der bei diesem Spiel, wieder verletzungsbedingt, nur zu einem Kurzauftritt kam, wird rund zwei Wochen ausfallen. Sein samstägiger Ersatzmann Fabio Trkulja fehlt gegen Anif zwar ebenso, laut Trainer besteht aber Hoffnung, dass wir ihn schon am Samstag in Bischofshofen wieder zur Verfügung haben.

Heikle Vorzeichen also, aber da ist jetzt eben die Kaderbreite gefragt. Wenn wir unseren Teil der „Aufräumungsarbeiten“ in der Tabelle erfolgreich absolvieren und vielleicht sogar beide Untersberg-Klubs besiegen (nächste Woche auswärts Grödig), dann dürfen wir einem hochspannenden Herbst-Finish entgegenblicken und uns inmitten bärenstarker Amateurmannschaften tatsächlich Hoffnungen machen, dass unsere Reisen im Frühjahr 2021 auch wieder nach Tirol und Vorarlberg gehen.

Mehr Motivation geht nicht! Sehen wir also dazu, dass wir nur bestes „Datenmaterial“ ins SFV-Dashboard nachreichen, damit wir am Ende wirklich dort stehen, wo es uns mit etwas Fortune heuer vielleicht schon möglich ist: Unter den Top-2 der Liga.

Die Flutlichter leuchten und wir alle brennen für die Austria – am Mittwochabend in Maxglan, Ankick ist um 19:00 Uhr.


Infos zu Tickets und Parkplatz

Der SN-Parkplatz steht uns heute leider wegen einer Veranstaltung nicht zur Verfügung. Der Stiegl-Parkplatz ist ab 18 Uhr geöffnet. Bitte beachtet, dass es ausdrücklich verboten ist vor dem Stiegl-Getränkemarkt zu parken.

Der Parkplatz für Club.33 und Förderabo wandert damit heute auf die Fläche vor den Tennisplätzen beziehungsweise soweit möglich auf die Parkplätze hinter der Tennishalle. Der Platz dort ist leider begrenzt!

Wir bitten euch genug Zeit einzuplanen und wenn möglich mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen.

Tickets gibt es heute auch noch an der Tageskassa. Das hat mit der kürzlich erfolgten Aufstockung der Kapazität zu tun, nun dürfen ja 850 Besucher ins Max Aicher Stadion. Der Sektor B ist geöffnet und das Wetter ist deutlich besser als am vergangenen Samstag.


Corona-Regeln beachten!

  • Maske tragen
  • Abstand halten
  • Kein Körperkontakt
  • Regelmäßig Hände waschen, desinfizieren
  • Atemhygiene beachten (in den Ellenbogen husten, niesen etc.)
  • Wenn man sich krank fühlt NICHT zum Spiel kommen
  • Speisen und Getränke nicht beim Gastrostand, sondern am Platz konsumieren

Hier findet ihr ein paar erklärende Worte zu unseren Anti-Corona-Maßnahmen.

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