Die Austria und der UFC Hallein trennten sich am Samstag Nachmittag im Max Aicher Stadion torlos. Während das Unentschieden für die Austria einen Rückschlag im bedeutet, konnten die Halleiner zumindest vorübergehend die rote Laterne an Grödig abgeben.
Das Spiel ist tatsächlich schnell zusammengefasst. Hallein präsentierte sich defensiv stark verbessert und verteidigte von der ersten Minute an durchaus effizient. Die Austria spielte viele Chancen heraus, scheiterte aber meist an sich selbst.
Die größte Chance in Halbzeit eins fand Nico Schiedermeier vor. Kurz vor der Pause hätte er nach Zuspiel von Krainz nur mehr einschieben brauchen, sein Ball fand aber nicht den Weg ins Tor. Leider im weiteren Spielverlauf kein Einzelschicksal. In der zweiten Halbzeit rettete den UFC die Innenstange nach einem Schuß von Marco Hödl – Hallein Keeper Stadlbauer bekam den Ball gerade noch zu fassen. Und auch zwei weitere Male stand Hödl im Mittelpunkt. Erst wurde ein Treffer wegen Handspiels (zurecht) aberkannt, dann verfehlte der Angreifer das leere Tor.
„Uns geht gerade ein bissl die Effizenz vor dem Tor ab. Was heißt ein bissl, die geht uns komplett ab. Wir haben wieder eine Vielzahl an Chancen gehabt, am Ende steht eine Null bei uns auf der Anzeigetafel. Das fühlt sich heute einfach an wie eine Niederlage“, zeigte sich Hödl nach dem Spiel zerknirscht, richtete aber den Blick schon auf den Start der Rückrunde am nächsten Samstag: „Heute darf man noch über das Spiel nachdenken, am Montag werden wir es im Training aufarbeiten. Und dann geht schon der volle Fokus auf Kuchl.“
