Wochentags zur Wundertüte – „Blind Date“ in Bischofshofen!

27. Juli 2021

Erst lange nichts, geht’s jetzt Schlag auf Schlag. Viel Zeit bleibt nicht für unsere Mannschaft, den bärenstarken Auftaktsauftritt mit Derbysieg gegen den SAK wirken zu lassen. Denn schon am Mittwoch gastieren wir in Bischofshofen, wo das eigene Spiel so ziemlich alles ist, worauf man sich im Vorfeld einstellen kann.

Scrollt man die Facebook-Seite des BSK1933 hinab, dann zeigt sich die Timeline so wie eigentlich immer in dieser Zeit des Jahres: Viele neue Gesichter werden vorgestellt, die in den letzten Wochen und Monaten verpflichtet worden sind, aus dem obligatorischen Foto bei der Vertragsunterzeichnung zu entnehmen ist die Spitze der Wertepyramide, die man sich verpasst hat in der Schanzenstadt: „Positiv“, eine positive Grundausrichtung also fürs Erste.

Die große Unbekannte

Diese kräftige Durchmischung, dieses rege Kommen und Gehen hat zur Folge, dass die Bischofshofener jedes Mal wieder sehr schwer einzuschätzen sind. Selbst Experte Tom Hofer, als Ex-Trainer der Austria und von Anif einer der profundesten Kenner der Liga, ist für seinen Saisonausblick nichts Verbindlicheres eingefallen als der Begriff „Wundertüte“, mit dem auch wir die Pongauer schon betitelt hatten.

Abgeschlagen Letzter mit nur einem Pünktchen im Herbst 2019, zeigte man sich in der zweiten Abbruchssaison stark verbessert und nistete sich sogleich in der oberen Tabellenregion ein. Auch unsere Mannschaft wurde den wehrhaften Pongauern im Vorjahr nur daheim mit Mühe Herr, auswärts setzte es eine 0:2-Niederlage.

Welche Neuen sind besser?

Wer am Mittwoch als Sieger vom Platz geht, das könnte demnach auch eine Frage danach sein, wer sich denn besser verstärkt hat. In unseren Reihen etwa kam der eingewechselte Raffael Kogler gleich dazu, seine Stärken auf den Rasen zu bringen und glänzte mit seinem Assist zum 2:0. Auch Torhüter Kalman, der mit weißer Weste debütierte, überzeugte sofort mit Ruhe, Souveränität und Präzision bei Abschlag und Spieleröffnung.

Unser Gegner bezeichnet den beidfüßigen Offensivmann Milan Sreco als Königstransfer, und das obwohl mit Branko Ojdanic noch ein weiterer hochkarätiger Kicker aus Banja Luka verpflichtet werden konnte, der es in seiner Vita auf satte 90 Erstligaeinsätze bringt – vor allem in Bosnien-Herzegowina, Kroatien und Montenegro verrichtete der 31-jährige Abwehrhüne in den letzten Jahren seine Dienste.

Violett in Mode

Beim Auftakt in Kuchl rannte das neue Werkl der B‘hofener noch nicht nach Wunsch, da man vor allem vorne blass blieb stand am Ende eine 0:1-Auftaktniederlage. Damit’s jetzt beim Heimauftakt was wird, lacht die spektakulärste BSK-Neuerwerbung des letzten Sommers als Heißmacher vom Match-Sujet: Nico Mayer, langjährig in Diensten der Austria, nimmt es jetzt in seiner zweiten Saison in Bischofshofen wieder gegen uns auf.

Möge es ihm ähnlich gelingen wie vorigen Herbst. Und möge es vor allem unserer Mannschaft diesmal gelingen, das eigene Spiel auf Pongauer Rasen durchzusetzen und salonfähig zu machen. Damit wir beim selbsternannten Sport- und Lifestyleklub in Bischofshofen einfach nur die Wundertüte der neuesten Kollektion knacken, und nicht die Büchse der Pandora öffnen!

Ab 19:00 Uhr wird auf den Laufsteg gebeten – kommt zahlreich mit in den Pongau um zu zeigen, dass die Trends heuer wieder ganz markant ins Violette gehen!

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