Schweren Herzens teilte unsere Nummer 11 letztes Wochenende dem sportlichen Leiter Christian Schaider aus beruflichen Gründen seinen Wunsch nach einer Vertragsauflösung mit.
Manuel Krainz verletzte sich beim letzten Stadtderby gegen den SAK schwer – er erlitt einen Kreuzbandriss – und wäre frühestens im Sommer 2023 wieder für die Austria am Feld gestanden. Dazu kommt es aber nun nicht mehr. „Es haben sich für mich berufliche Chancen ergeben, die ich nicht ungenützt lassen will. Leider kann ich deshalb dem Verein nicht mehr mit meinem gesamten Engagement und meiner Leidenschaft voll und ganz zur Verfügung stehen. Daher habe ich die Entscheidung getroffen, kürzer zu treten. Es war mir eine große Ehre, zweieinhalb Jahre Kapitän dieser Mannschaft zu sein. Ich bedanke mich bei Claus Salzmann, Christian Schaider, dem gesamten Vorstand, der Mannschaft, dem Trainerteam und den Fans für diese großartige gemeinsame Zeit und wünsche dem Verein nur das Beste für die Zukunft“, blickt Krainzi dankbar auf die Zeit im violetten Trikot zurück.
„Krainzi ist ein super Typ“
Manuel kam im Juli 2020 zu den Violetten und bestritt insgesamt 56 Pflichtspiele für die Austria. Lange Zeit führte er die „Violet Army“ als Kapitän an, erzielte 14 Tore und lieferte 8 Assists. Mehr noch als mit seinen Scorerpunkten beeindruckte er mit seiner tollen Präsenz am Platz und der Fähigkeit, Spiele zu lesen und in unsere Richtung zu lenken. „Ewig schade, wenn uns ein Spieler dieser Qualität verlässt. Aber so ist das Geschäft im Amateurbereich. Da muss natürlich jeder auch auf seine berufliche Karriere acht geben. Hoffentlich trifft er hier die für ihn richtigen Entscheidungen. Krainzi ist ein super Typ – wir sind dankbar für die gemeinsame Zeit und wünschen ihm nur das Beste“, nimmt Austria-Vize David Rettenbacher Stellung, richtet den Blick aber gleichzeitig bereits wieder positiv nach vorne: „Durch den Abgang werden am Platz und im Teamgefüge Räume frei, wir haben einen tollen Kader mit vielen potentiellen Führungsspielern und einigen Youngsters, die diese Lücke schließen können und sich dadurch weiterentwickeln werden.“
„Ein Vorbild für die jungen Spieler“
Coach und Sportlicher Leiter Christian Schaider schlägt in eine ähnliche Kerbe: „Natürlich ist das ein großer Verlust für uns als Mannschaft, da Manuel wesentlich zum Erfolg der letzten Jahre beigetragen hat. Er war immer ein Vorbild für die jungen Spieler und mir ein guter Kapitän, der auch seine Meinung vertreten hat. Ich wünsche ihm auf alle Fälle alles Gute für seine Zukunft, familiäres Glück und beruflichen Erfolg“.
Tausend Dank für deinen Einsatz für die Austria – Alles Gute für die Zukunft, Manuel!
