Der Juni ist angebrochen und in der Meisterfrage herrscht noch ganz zart Spannung – auch wenn’s unsererseits so nicht ganz beabsichtigt war, können wir uns doch mit daran erfreuen: Angeregtes Fußballschauen und kein allzu langes Sommerloch – umso schöner, dass wir jetzt sogar in unserem letzten Heimspiel Matchball haben: Ein Ass noch aus dem Ärmel zaubern, dann wäre diese wunderschöne Jubiläumssaison morgen gekrönt!
Zu den sehr erfreulichen Dingen, die in der laufenden Spielzeit zutage getreten sind, zählt zweifelsohne die Tatsache, dass wir der Sportvereinigung Reichenau im Oktober erstmals auf deren beschaulich-netter Anlage an der Innsbrucker Klappholzstraße begegnet sind. Geklappt hat es dort nur ganz unmittelbar, auf dem kleinen Kunstrasenplatz überhaupt nicht – wir dürfen am Samstag Revanche nehmen für ein enttäuschendes 0:3.
Instanz in Innsbruck: Respekt, Reichenau!
Ansonsten ist auch uns eine Freude, was der Innsbrucker Stadtverein dabei endlich in Erfahrung bringen konnte: So ein Heimspiel gegen Austria Salzburg ist durchaus auszurichten auf der eigenen Anlage. Dabei triggern auch keine Erzrivalen – man hat ja schließlich genug am Hut, sich voll und ganz auf die Auseinandersetzung mit Innsbrucks aktuell einzig Westliga-reifem Konkurrenten zu beschäftigen.
Diese SVG Reichenau, so klein und beschaulich sie daherkommt, ist inzwischen Tirols Nummer eins. Um sich das einmal bewusst zu machen: Im Mai den Landescup gewonnen, kämpft man jetzt im Finish als beste Tiroler Westligamannschaft im Fernduell mit Saalfelden um Platz drei; und das 0:0 gegen Hohenems hat gereicht, dass man diesen Rang aktuell sogar schon inne hat. Wenn man sich nur die Wattener Werksmannschaft einmal wegdenkt, dann haben wir’s beim letzten Saisonheimspiel mit Tirols bestperformendem Fußballklub zu tun.
Fahrplan nach Fronleichnam: Der 48-Stunden-Takt für Amateure
Ein Schlüssel zum Höhenflug der Reichenauer dürfte ihre große Variabilität sein: Mit Florian Binder, Mario Kleinlercher, Fabian Kraxner, Jakob Singer und Hannes Wibmer haben die Innsbrucker ein ganzes Quintett mit bislang schon je einem halben Dutzend oder mehr Toren auf dem Konto. Keiner, der da noch separat herausragt, aber viele, die eine Art Sonderbewachung beanspruchen und damit die Kapazitäten der meisten Hintermannschaften gehörig strapazieren.
Uns haben drei der Genannten im Oktober wehgetan. Aber nicht nur, dass viele einmal durften: auch eigenes Tor ist damals keines gelungen. Uns erwartet daher in jeder Hinsicht nochmal ein Spiel, in dem es eine ganze Menge gutzumachen gilt. Ein Faktor könnten die verbliebenen Kräfte werden, nachdem der Fahrplan nach Fronleichnam den Amateurkickern einen relativ absurden 48-Stunden-Rhythmus aufbürdet: Da kommen bei unseren Jungs sogar noch die Reisestrapazen hinzu, Reichenau sollte dafür besonders intensive 90 Minuten in den Beinen haben – Hohenems zu bespielen ist in diesen Wochen ja nicht die allerleichtete Aufgabe, wie wir unlängst erfahren mussten; den „Steinböcken“ ein Remis abzutrotzen sollte schon etwas Kraft gekostet haben.
Politur nach Pleite – unser Meisterstück?
Wird es am Ende also unser Meisterstück sein, den wohl enttäuschendsten Auftritt der Saison hinten raus wettzumachen? Es wäre eine schöne Geschichte – lasst sie uns zusammen schreiben morgen, machen wir die Sache gemeinsam rund – in einem eindrucks-vollen Max-Aicher-Stadion, das der Konkurrenz auch über den Sommer hinaus bereits ein Statement schickt!
Anstoß: Samstag, 16:00 Uhr!
Danke an unseren Matchsponsor!
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Noch mehr vom Flair: Die letzten 33 Minuten plus Nachspielzeit sind wir dann wieder live drauf via Podbean (runterzuladen über die gängigen App-Stores, der Podcast funktioniert aber auch direkt über den Link), diesmal also ab ca. 17:15 Uhr. Die Audio-Liveübertragung gibt’s ab Sonntag auch zum Nachhören, eingebettet im Nachbericht hier auf unserer Website oder immer griffbereit – dazu einfach unseren Austria Salzburg Podcast-Kanal abonnieren!
Anfahrt
Am Spieltag steht euch das gewohnte Parkangebot zur Verfügung. Alle Infos haben wir hier zusammengefasst.
Wir empfehlen trotzdem, die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Die Haltestelle liegt direkt am Stadion und so kann man sich ruhigen Gewissens die eine oder andere Erfrischung gönnen.
