Pleite in Reichenau

Vom Winde verweht: Blutleere Austria geht in Reichenau mit 0:3 unter

29. Oktober 2023

So viel wäre heute, blickt man etwa auf das 1:1 von Saalfelden gestern, drin gewesen, am Ende steht die Austria aber mit leeren Händen da. In Reichenau ließen die Violetten jede Spritzigkeit vermissen und hatten den konzentriert auftretenden Hausherren nichts entgegen zu setzen.

Die erste Chance am von Windböen gebeutelten Sportplatz in Reichenau hatte die Austria durch Dorfmayr, das Tor machten aber die Innsbrucker. Florian Binder brachte Reichenau nach einem Corner in der 14. Minute in Führung. Während Reichenau in Folge weiter schnell und schnörkellos nach vorne spielte verzettelten sich die Violetten meist im Mittelfeld.

Im zweiten Durchgang erhöhte Kleinlercher in der 57. Minute auf 2:0. Danach, Reichenaus Simon Suprun musste mit gelb-rot vom Platz, keimte nochmals Hoffnung auf eine Austria-Aufholjagd auf. Die Hoffnung war jedoch vergeblich. In Minute 70 machte Fabian Kraxner mit dem 3:0 alles klar. Auch in Folge war Reichenau einem weiteren Tor meist näher als die Austria.

Im Finish verlor die Austria dann auch noch Aaron Volkert. Nach zwei Gelb-Fouls im Mittelfeld musste auch er vorzeitig unter die Dusche.

Trainer Christian Schaider zeigte sich nach dem Spiel fassungslos. „Ich habe heute keine Austria gesehen“, so der Trainer. „Damit meine ich, dass wir alle Qualitäten die uns auszeichen vermissen lassen haben. Mir tut es vor allem für unsere Fans leid, die uns nach Tirol begleitet und wieder toll unterstützt haben.“

Mit der Pleite in Reichenau gibt die Austria auch die Tabellenführung in der Regionalliga West aus der Hand und rangiert nun, einen Punkt hinter Saalfelden, auf Rang zwei.

Yannick Fötschl
Stephan Dorfmayr
Kopfballduell
Stephan Dorfmayr
Aaron Volkert
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