Mit Video: Bittere Niederlage gegen den SV Grödig

27. März 2023

Die Aufstiegshoffnungen der Salzburger Austria haben am Sonntag einen heftigen Dämpfer erfahren. Gegen den SV Grödig setzte es eine unerwartete 1:2-Heimniederlage. Damit rutscht die Austria auf Rang drei hinter dem punktegleichen, aber mit besserer Tordifferenz ausgestatteten FC Pinzgau.

Die Austria startete prinzipiell gut, übte viel Druck aus und ließ den Gegner kaum zur Ruhe kommen. Dennoch, das wichtige Führungstor wollte den Spielern von Trainer Christian Schaider nicht gelingen. Wobei, einmal landete der Ball in den Maschen – der Treffer wurde aber wegen Abseitstellung nicht gegeben.

Grödig schlägt zu, Austria-Motor stottert

Nach rund einer halben Stunde dann ein weiter Ball in Richtung Austria-Tor. Keeper Kalman eilt heraus, sein Eingreifen gegen den heranstürmenden Lürzer wurde als Elferfoul gewertet. Lürzer ließ sich die Chance nicht nehmen und verwertete sicher zur Führung für Grödig.

Und es kam noch dicker für die Austria. In der 36. Minute lenkte Lürzer einen Eckball vorbei an der Austria-Abwehr und Keeper Kalman ins Tor. Spätestens jetzt war jedem der rund tausend Besucher im Max Aicher Stadion klar, dass es für die Austria richtig schwierig werden würde.

Kein Elfmeter
Hier blieb der Elferpfiff aus.

Die Austria steckte die kalte Dusche relativ gut weg, kam einige Male gefährlich vor das Tor von Grödig-Torhüter Vlado Grabovica. Nachdem Theiner im Strafraum umgerissen wurde gab es Elferalarm, der Pfiff von Schiri Wolfram Aufschnaiter blieb allerdings aus. Kurz darauf kam der Pfiff dann doch – aufatmen bei den Violetten. Marco Hödl legte sich den Ball zurecht, zog ab – gehalten. Der leider schwach in die rechte untere Ecke geschossene Ball landete in den Händen von Grabovica.

Marco Hödl vor dem Elfmeter.
Der schwach geschossene Elfer von Hödl landete in den Händen des Grödiger Keepers.

Zu wenig in Halbzeit zwei

Das Bemühen war den Violetten auch in Halbzeit zwei nicht abzusprechen. Dennoch, es dauerte bis zur 83. Minute bis Yannic Fötschl den Ball endlich zum Anschlusstreffer ins Tor beförderte. Zuvor war schon ein Treffer aberkannt worden, ein Ball an die Stange gegangen.

Fazit: Die Austria hatte vor allem in der Anfangsphase die Chancen die Partie zu entscheiden. Statt dessen traf allerdings der SV Grödig. Am Ende stehen die Violetten mit leeren Händen da.

René Zia
Am Ende steht die Austria mit leeren Händen da.

Die Austria braucht nun Schützenhilfe

Vier Punkte aus drei Spielen ist zu wenig, um die Aufstiegsfrage noch aus eigener Kraft zu entscheiden. Ein Kantersieg der den Vorteil der Pinzgauer in der Tordifferenz (aktuell +6 auf die Austria) wett macht scheint eher unrealistisch. Die Austria muss somit wohl oder übel auf Schützenhilfe aus Seekirchen hoffen und sich gleichzeitig in Hallein keine Blöße geben.

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