Vor dem ersten Meisterschaftsspiel ist immer schwer eine Prognose zu treffen. Abgänge, Neuzugänge, neue sportliche Ausrichtung – neue Saison, neues Glück. Im violetten Lager war man zwar zuversichtlich, den Gegner Kuchl vermochte aber niemand so recht einzuschätzen. Beide Kontrahenten hatten zwar im ÖFB-Cup ein Pflichtspiel, Kuchl aber mit dem WAC einen deutlich stärkeren Gegner als die Austria. Ein Spiel, welches wenig Rückschlüsse auf die wirkliche Stärke der Tennengauer zuließ.
Neue Saison, neues Glück
Nach einer Phase des Abtastens übernahm die Salzburger Austria die Kontrolle über die Partie und versuchte mit schnellen Pässen in die Spitze zum Erfolg zu kommen. Kuchl stand defensiv solide und vereitelte viele Salzburger Vorstöße.
Zottl bringt die Austria in Führung
Nach 25 Minuten war es aber dann soweit. Foul an Wiedl auf der rechten Außenbahn, Zia spielte kurz auf Bann ab, dieser flankte mit links perfekt in den Strafraum. Dort war Joey Zottl zur Stelle und spitzelte den Ball vorbei an Kuchl-Keeper Tommy Plainer zum Führungstreffer in die Maschen.
Dass es bis zur Pause beim 1:0 blieb lag in erster Linie an der schlechten Chancenauswertung der Violetten.
Schwächephase nach der 65. Minute
Nach der Pause bot sich den rund 800 Fans im Max Aicher Stadion ein ähliches Bild. Die Austria tonangebend, Kuchl aber gut organisiert und auch nicht ungefährlich. Nach 65 Minuten verlor die Austria etwas den Faden, brach auch körperlich etwas ein. „Bis dahin war es gut was meine Mannschaft gezeigt hat“, so Trainer Christian Schaider „Aber darüber müssen wir definitiv reden“.
Kuchl drückte vehement auf den Ausgleich. Nun war es an der Austria-Abwehr – und vor allem Keeper Kalman – die Führung über die Zeit zu bringen. Kalman spielte eine überzeugende Partie und sorgte mit einigen tollen Paraden maßgeblich dafür, dass es am Ende beim 1:0 und den ersten drei Punkten für die Mozartstadt blieb.
