Mit Video | ÖFB-Cup: SVAS schlägt Telfs 4:2, zieht in die nächste Runde ein

18. Juli 2022

Viel wurde im Vorfeld diskutiert, viele Möglichkeiten wurden ausgelotet. Am Ende stand statt einer Cup-Partie vor vollem Haus ein Geisterspiel. Eine Lösung, mit der niemand wirklich zufrieden sein konnte. Der SV Telfs und die Austria standen sich somit vor stark begrenzter Kulisse, lediglich die Telfer Ordner und unbedingt notwendiges Personal waren zugelassen, gegenüber.
Die violetten Anhänger, rund 150 waren der Mannschaft trotz Zuschauerverbots nach Tirol gefolgt, fanden einen Platz auf einem an die Sicherheitszone angrenzenden Hang. Von dort aus wurde die Mannschaft 90 Minuten lang unterstützt.

Guter Start, Tore Mangelware

Die Austria hatte von Beginn weg viele gute Momente, der letzte Pass kam aber meist nicht an. Einmal klappte alles, der Ball zappelte im Netz, der Treffer zählte wegen einer Abseitsstellung allerdings nicht. Torlos ging es in die Pause, ein durchaus gerechter Spielstand.

Furios nach der Pause

Nach der Pause legten die Violetten so richtig los, der letzte Pass fand des öfteren den Mitspieler. Marco Hödl sorgte mit einem Doppelschlag in Minute 54 und 57 für klare Verhältnisse. Schwaighofer, er kam zehn Minuten nach der Pause für Neuzugang Darko Boricic ins Spiel, sorgte mit dem 3:0 in der 67. Minute für die Vorentscheidung.
Nach dem 4:0 für die Austria in der 71. Minute – wieder war Marco Hödl erfolgreich – schien die Partie gelaufen. Telfs kämpfte sich allerdings nochmals zurück. Pellegrini gelang in der 76. Minute das Tor zum 1:4 aus Tiroler Sicht. Julius Perstaller setzte in der 80. noch eines drauf – 2:4. Kurz darauf verhinderte Austria-Keeper Kalman mit einer Großtat sogar den Anschlusstreffer.

Glücklicherweise bekam die Austria die Partie wieder in den Griff und brachte den Sieg über die Zeit. Etwas getrübt wurde das Finish durch die gelb-rote Karte gegen den bereits ausgewechselten Florian Wiedl. Schiri Zeljko Kojadinovic hatte vermeintlich Kritik am Schiedsrichtergespann erkannt.

„Wir haben siebzig Minuten gut gespielt, dann leider nicht mehr.“, so Trainer Christian Schaider nach dem Spiel. „Für das erste Saisonspiel dennoch eine gute Leistung.“

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