Vor 1.400 Zuschauern, rund 200 davon aus der Mozartstadt, erwischte die Salzburger Austria gegen den SV Telfs einen guten Start. Hödl setzte in der vierten Minute den Ball an die Stange, das war die gefährlichste Möglichkeit der Anfangsphase. Den ersten Treffer erzielten aber die Hausherren. Ex-Wacker-Angreifer Julius Perstaller traf in der 15. Minute zum 1:0. Am Geschehen auf dem Spielfeld änderte das wenig und der Ausgleich durch Hödl in der 28. Minute war durchaus verdient, alles wieder offen am Telfer Sportplatz Emat.
Rund zehn Minuten darauf patzte die Austria-Abwehr, gab Perstaller zu viel Platz. Dieser nahm die Einladung dankend an, ließ Kalman keine Chance und netzte zum 2:1, gleichzeitig der Pausenstand.
In die zweiten Hälfte startete die Austria top motiviert, wahrscheinlich sogar ein wenig zu motiviert. Kapitän Manuel Krainz sah erst gelb, kurz darauf nach einem Foul gelb-rot (58.). Damit nicht genug, nur fünf Minuten darauf folgte ihm Teamkollege Christoph Bann mit glatt rot unter die Dusche. Rückstand und zwei Mann weniger, eine Vorentscheidung.
Zwar versuchte die dezimierte Austria alles, Schaider brachte im Finish noch Rahmanovic und Hofmann, der einzige Treffer war aber Telfs vergönnt. Nach leichter Berührung von Hofmann an einem Telfer Stürmer griff Schiri Daniel Bode zur Pfeife – Elfmeter in der Nachspielzeit. Michael Augustin verwertete und zerstörte damit alle Salzburger Hoffnungen auf einen späten Ausgleich.
