Spiel in Hallein

Mit Video: Austria zeigt Moral und gewinnt hoch, Pinzgau aber auch

1. April 2023

Es ist durchaus die erhoffte Torflut in Hallein geworden. Die Austria dominierte die Salinenstädter über 90 Minuten und hätte am Ende auch noch höher als mit 7:0 gewinnen können. Da allerdings auch der FC Pinzgau in Seekirchen klar mit 4:0 gewann haben die Violetten im Kampf um das Aufstiegsticket das Nachsehen.

Die Ausgangslage war klar: Die Austria brauchte entweder einen Pinzgauer Ausrutscher in Seekirchen oder einen Sieg mit mehr als sechs Toren Unterschied plus den von Pinzgau erzielten Treffern. Unterstützt von vielen mitgereisten Fans die die Mannschaft schon beim aufwärmen lautstark anfeuerten legte die Austria los wie die Feuerwehr. Schon in der 5. Minute stellte Marco Hödl auf 1:0 aus Salzburger Sicht. Zügige Kombinationen, robustes Auftreten und viel Zug nach vorne sorgten dafür, dass das fehlen von Christoph Bann (verletzt) und Mathias Hausberger (gesperrt) nur wenig Einfluss auf das Spiel hatte.

In Minute 21. nahm sich Nico Schiedermeier ein Herz und zog aus rund 20 Metern auf das Tor von Hallein-Keeper Josef Stadlbauer ab – 2:0.

Tor durch Nico Schiedermeier.
Stadlbauer hatte beim Schuss von Nico Schiedermeier keine Chance.

Marinko Sorda (25. Minute) und Marco Hödl (35. Minute) hielten mit ihren Toren die Hoffnung auf ein „Wunder von Hallein“ am Leben, auch wenn im Parallelspiel der FC Pinzgau schon mit 2:0 in Seekirchen führte.

Marco Hödl steuerte in Hallein drei Treffer bei.

Nach der Pause wurde der auf der rechten Seite durchgebrochene Alex Schwaighofer im Strafraum von den Beinen geholt. Schiedsrichter Samuel Sampl, der das Spiel in jeder Phase gut im Griff hatte, zeigte auf den Elfmeterpunkt. Theiner trat an, Theiner stellte auf 5:0 (54. Minute).

Die Stimmung im schmucken Stadion litt in weiterer Folge etwas unter den Nachrichten aus Seekirchen. Der FCPS war mittlerweile auf 4:0 davongezogen, wohl zuviel für die Austria.

Im Finish legten Marco Hödl (87. Minute) und Marinko Sorda (88. Minute) noch je einen Treffer drauf, der Endstand von 7:0 reichte am Ende aber doch nicht für den Aufstieg in die Eliteliga.

Statt im Westen geht es in Salzburg weiter

Statt Spielen in Tirol und Vorarlberg geht es für die Violetten nun in Salzburg weiter. Erst Punkteteilung und dann Playoff um zwei Startplätze in der Regionalliga West im Herbst. Los geht es mit der Frühjahrsvariante der Regionalliga Salzburg am 15.04. Für die Austria gilt es den Schwung aus Hallein mitzunehmen. Die Aufgabe ist machbar, aber definitiv kein Selbstläufer.

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