Daheim gegen Dornbirn: Hinter den Haselstauden liegt der Platz an der Sonne!

2. November 2023

Zweimal haben wir noch das Vergnügen in unserem Jubiläumsjahr, das für uns von Erfolg bis Enttäuschung alles parat hatte. Jetzt geht’s darum, mit einem guten Gefühl in den Winter zu gehen – Platz eins haben wir selbst in der Hand, und das daheim in Maxglan.

Es sollte leichtfallen, den eigenen Teppich zu kehren am bevorstehenden Spieltag, denn das Spiel im Herrenriedstadion zu Hohenems „gewinnen“ wir sicher, auf irgendeine Weise: Gelingt den Pinzgauern ein Auswärtssieg, haben wir sie zum Herbstkehraus in Maxglan zu Gast um sie von der Spitze abzufangen – den Abstand zu immer stärker werdenden Emsern wieder auf sieben Punkte anwachsen zu sehen, täte dabei ganz gut. Gewinnen aber die „Steinböcke“, dann könnten wir – Erledigung der eigenen Hausaufgaben vorausgesetzt (!) – schon diesen Samstagabend wieder auf die Tabellenführung anstoßen. Da können wir uns wohl kaum entscheiden, also wünschen wir uns einfach mal ein Remis…

Die Logik ans Licht bringen

… und wenden uns dem zu, was es braucht, damit wir unser kleines-schmuckes Stadion am Samstag wirklich mit einem guten Gefühl verlassen. Die Logik der laufenden Saison verlangt einen Sieg gegen den derzeit Drittletzten, den wir als dritten Dornbirner Verein als Gegner in jüngster Ära erstmals in Salzburg begrüßen.

Ebenso die Logik der letzten Wochen: Ihr letztes Auswärtsspiel verloren die Dornbirner 0:4 – beim Schlusslicht in Rankweil, das damit seine ersten Punkte überhaupt auf der heimischen „Gastra“ in dieser Saison bejubeln konnte. Gewarnt sein dürfen unsere Jungs aber; denn so viele Tore, wie sie in der Vorwoche kassiert haben, haben die Dornbirner geschossen – vollends gelungen ist deren Rehabilitation aber nicht, Favorit Hohenems musste man beim 3:4 letztlich knapp aber doch den Vortritt lassen.

Der wesentlichste Teil der Logik muss aber sein, dass sich unsere Violetten im Heimspiel mit Feuereifer revanchieren, für die inferiore Darbietung vergangenen Sonntag in Reichenau. Auftritte wie diese müssen die absolute Ausnahme bleiben, will man sich dauerhaft im Spitzenfeld behaupten.

Hinfallen war letzte Woche, jetzt heißt es Wiederaufstehen

Ein Stelldichein dem „neuen“ Verein: Das ist der Dornbirner SV!

Nach den Rot-Weißen und den Blau-Weißen, bekommen wir es also jetzt erstmals mit den Grün-Weißen aus Vorarlbergs größter Stadt zu tun. Den Dornbirner SV gibt es seit 1954, dessen größter Vereinserfolg jährt sich heuer zum 50. Mal: 1973 gewann man die Vorarlbergliga und war daraufhin in der Regionalliga West dabei – in einer Zeit, als diese die zweithöchste Leistungsstufe in Fußball-Österreich war.

„Eine schöne Anlage, aber eine große Fanbase ist da nicht“, befindet Austria-Fan und Neo-Dornbirner Gordon, der mit seiner Frau im Sommer dorthin gezogen ist und vorige Woche schonmal kurz vorbei geschaut hat bei unserem kommenden Gegner.

Loyalität und viel regionale Brisanz: Das Aushängeschild von Dornbirn-Haselstauden

Der beschauliche Fußballplatz des Stadtteilvereins verrät, dass hier tatsächlich eher kleine Brötchen gebacken werden. Aber das sehr liebevoll, und wie die Ligateilnahme beweist: auch wieder recht erfolgreich. Dieser passende, sinnvolle und bodenständige Zugang beschert dem DSV loyale Partner – ihren aktuellen Hauptsponsor „Hella“ haben die Dornbirner schon mehr als 20 Jahre an ihrer Seite, bemerkenswert in so schnelllebigen Zeiten.

Drei Dornbirner Klubs, wie erwähnt – für packende Derbys ist ohnehin gesorgt, überall in Vorarlberg. Dass beim Sportverein noch ein paar brisante Duelle hinzukommen, liegt an dessen Heimat Haselstauden: Dieser Dornbirner Stadtbezirk ist eine ehemalige Hofsteig-Gemeinde und grenzt, mit Schwarzach und Wolfurt, an zwei ebensolche.

Ein Platz zum Sonnen? Hinter die Stauden kommen!

Wir freuen uns auf diese schöne Begegnung, zu der sich wieder einmal ein Stück Neuland auf den Weg nach Maxglan gemacht hat. Unterdessen sind wir guter Dinge, dass wir mit den grün-weißen „Hofsteigern“ auf dem Rasen ebenso gut zurechtkommen werden, wie schon mit jenen aus Wolfurt vor zwei Wochen.

Wie immer die sich aufstellen werden am Samstag; unsere Violetten haben 90 Minuten Zeit, ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden. Finden wir ein Durchkommen, denn wir vermuten schon:
Irgendwo, da hinter den Haselstauden, finden wir ihn wieder, unseren Platz an der Sonne!

Helft alle mit beim „Hausaufgaben machen“, ganz vorbildlich machen wir das diesmal, gleich nach dem Mittagessen um 14:00 Uhr – lichten wir das Dickicht und durchdringen wir die Dornbirner Haselstauden! Dann können wir entspannt aufs Ergebnis unserer Mitstreiter blicken und es wird nur die Frage bleiben, worüber wir uns freuen dürfen.

Tipp: Ab heute im Fanshop – der neue Schoko-Adventkalender von Austria Salzburg, zu erwerben auch rund um die beiden verbleibenden Heimspiele, zum Preis von 9 Euro.

Ausfälle & Comebacks

  • René Zia – zurück aus dem Urlaub, zurück in der Startelf? Jedenfalls keine Verletzung, nachdem wir alle ihn in Innsbruck schmerzlich vermisst haben
  • Christoph Bann – Kreuzbandriss im letzten Heimspiel, schnelle Gesesung unserer Nummer 25!
  • Niklas Seiler – ihn werden wir im Herbst leider nicht mehr sehen können
  • Erwin Turudic – ebenfalls ein Langzeitausfall, erst im Frühjahr wieder einsatzfähig
Papinski
Spieltagssponsor ist unser treuer Partner Papinski, der heuer 135 Jahre Firmenjubiläum feiert.

Live drauf macht heiß drauf!

Die letzten 33 Minuten plus Nachspielzeit sind wir live drauf via Podbean (runterzuladen über die gängigen App-Stores, der Podcast funktioniert aber auch ohne, also rein über den Link), diesmal also ab ca. 15:15 Uhr. Im Falle eines Verbindungsabbruchs, was immer mal passieren kann, eröffnen wir umgehend eine neue Live-Session und sind nach wenigen Augenblicken wieder on air.

Den Live-Room, wo ihr laufende Sessions auf keinen Fall verpasst, erreicht ihr über den folgenden Link: www.podbean.com/lsw/austrialive


Anfahrt & Parken

Am Spieltag steht euch das gewohnte Parkangebot zur Verfügung. Alle Infos haben wir hier zusammengefasst. Wir empfehlen trotzdem die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Die Haltestelle liegt direkt am Stadion und so kann man sich ruhigen Gewissens die eine oder andere Erfrischung gönnen.

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