Sommerliches Wetter, Grillerei und volle Tribünen – Saisonausklang wie man ihn sich vorstellt. Nun ja, fast. Nach passabler erster Halbzeit lief bei den Violetten wenig zusammen, am Ende gewann der SV Wals-Grünau mit 5:1 und sicherte sich damit das letzte Westliga-Ticket.
Bevor es in Maxglan mit dem Spiel los ging wurden jene geehrt, die den Verein mit Saisonende verlassen. Unser Dank gilt Darko Boricic, Alessandro Hetzer, Raffael Kogler und vor allem Stürmer Marco Hödl. Der Angreifer muss aus beruflichen Gründen etwas kürzer treten und läuft ab der kommenden Saison im Trikot des SV Kuchl auf.
Auch Athletiktrainer Andi Stitzl und Physio Chiara Kubis werden in der kommenden Spielzeit nicht mehr mit dabei sein. DANKE, AUSTRIANER!
Austria durch, letzte Chance für Grünau
Während die Austria längst für die Westliga in der kommenden Saison qualifiziert war hatte der SV Wals-Grünau noch eine allerletzte Chance auf überregionalen Fußball. Die Kicker von Bernhard Kletzl agierten entsprechend ambitioniert. Savo Pajic brachte die Flachgauer in Minute 27. in Führung, die Austria kam elf Minuten darauf durch Schwaighofer zum nicht unverdienten Ausgleich. Mit diesem Gleichstand ging es auch in die Halbzeitpause.
Zweite Halbzeit: Wenig läuft rund
Im zweiten Durchgang lief bei der Austria eher wenig zusammen. Das mag einerseits mit der Tabelle zu tun haben, andererseits plagten Trainer Christian Schaider vor dem Spiel arge Personalprobleme. Im Saisonfinish musste die Austria immerhin auf Zia, Sorda, Zottl, Trkulja, Wiedl, Bann und Seiler verzichten. Viele Möglichkeiten um personell zu reagieren blieben also nicht.
Valdrin Kadrija brachte die Gäste in der 53. Minute abermals in Führung, in der 65. Minute erhöhte Julian Feiser auf 1:3. Die von den über 1.000 Fans im Max Aicher Stadion erhoffte violette Aufholjagd blieb aus. Zwar tauchten die Austrianer öfters vor dem Grünauer Tor auf, abgesehen von einigen Eckbällen schaute aber nichts zählbares dabei heraus. In der 80. Minute sorgte Savo Pajic für das 1:4 und drei Minuten darauf gelang Petrit Nika per Elfmeter sogar das 1:5. Kein Besonders ruhmreicher Tag für die Austria-Abwehr.
Schlechtes Spiel aber gute Saison
Am Ende steht in einem für die Endabrechnung der Austria nicht mehr relevanten Spiel eine Niederlage, die neben den Gästen wohl nur den Kassier freut. In der Endabrechnung steht aber ohne Zweifel eine Saison in der die positiven Aspekte, Westliga-Qualifikation und Sieg im Landescup, überwiegen.
