Lizenz beantragt: Austria peilt Bundesliga-Rückkehr an

4. März 2024

In den vergangenen Wochen und Monaten der sogenannten Winterpause ist der Austria gelungen, ein zunächst schier überdimensionales Puzzle zu lösen, welches uns Schritt halten lässt mit der herausragenden Saison, die unsere Mannschaft hinlegt. Mit dem heutigen Tag ist das Ziel auf allen Ebenen klar: Wir möchten diese Jubiläumssaison im Frühjahr rund machen, wir peilen den Meistertitel in der Regionalliga West an – und vor allem: wir (ALLE!) haben alles unternommen, damit Austria Salzburg ab Sommer wieder ein Bundesliga-Verein sein kann.

Die dafür notwendige Lizenz wurde in diesen Augenblicken bei der Bundesliga beantragt. Was am heutigen Montag nur mehr ein kleiner Mausklick im Rahmen einer weiteren Vorstandssitzung war, enthält all die unermüdliche Arbeit, all die Leidenschaft und Akribie, die nicht nur wir bereit waren aufzubringen, sondern – und das sei ganz besonders hervorgehoben – unsere wichtigsten Ansprechpartner, ohne die dieses schöne Ziel nicht ausgerufen werden könnte. Wohl eine der schönsten Aspekte, die wir im Zuge dieser ganzen Frohbotschaft verkünden dürfen: Es sind nicht mehr nur wir selbst, die Austria Salzburg gerne dort sehen möchten, wo dieser großartige Verein hingehört – alle wesentlichen Player haben ein Interesse, dass dieser tolle Weg, der eingeschlagen wurde, entsprechend fortgeschrieben werden kann:

„Ausdrücklich lobend erwähnen möchten wir in diesem Zuge die Arbeit der Salzburger Stadtpolitik, welche uns in den letzten Wochen und Monaten in einer Form unterstützt hat, die dem größten und erfolgreichsten Fußballverein der Stadt würdig und angemessen erscheint“, bilanziert Obmann David Rettenbacher.

DANKE!

Dass sich die Dinge heute so positiv darstellen, wurzelt in der unerschütterlichen Treue und Loyalität unserer Fans und Mitglieder. Sie waren, sind und werden immer die Basis unseres Vereins sein – und seid angesprochen, Austrianer: Ihr habt den Löwenanteil, ihr wart am Steuer in den letzten Jahren, als wir es unter schwierigsten Voraussetzungen, aus der Versenkung zu den jetzt so rosigen Aussichten geschafft haben. Ihr seid die gereifte Austria, die diese wunderbare Entwicklung genommen hat. Ihr seid die Austria, die gestärkt aus dem tiefsten Tal herausgekommen ist. Ihr seid die Austria, ihr seid die tausend Gründe, sich in unseren Verein zu verlieben!

Eines der Resultate: Dieser verlässlichen Austria begegnet man auch wieder allseits auf Augenhöhe. Sehr positiv zu erwähnen ist etwa die Zusammenarbeit mit der Bundesliga während des Lizenzierungsprozesses. „Die Betreuung bei unseren Rückfragen war wirklich top. Unkompliziert, freundlich, schnell und auf Augenhöhe – so wünscht man sich das. Dasselbe gilt auch für unsere Wirtschaftsprüfer der Kanzlei Fidas in Graz“, erinnert sich unser Obmann auch an die ganz zentrale Vorarbeit, die bereits im November im Zuge einer Finanzprüfung mit sehr erfreulichem Resultat geleistet wurde – ein spezieller Dank hierzu geht an den GAK, der uns jene Kanzlei vermittelt hat, welche mit diesem Prozedere vertraut ist und die auch dieses enge Zeitkorsett bewältigen konnte.

DANKE!

Zurück aber nochmal zu den Aufgaben, die es auf den letzten Metern noch zu bewältigen gab. Nachdem zum Zeitpunkt der Abgabe noch Umbauarbeiten bevorstehen, müssen wir den Lizenzantrag mit Angabe eines Ausweichstadions für den Fall der Fälle einreichen. Die Suche danach war quasi die letzte große Herausforderung, die Max Eichbauer federführend lösen konnte: „Toll, wie uns der Vorstand des SK Vorwärts Steyr unterstützt hat. Auch von Seiten des SV Grödig hatten wir volle Unterstützung – ein mögliches Ausweichen in die Nachbargemeinde scheiterte letztendlich leider an den politischen Gegebenheiten.“

Max Eichbauer, im Namen der Salzburger Austria, bedankt sich beim SK Vorwärts Steyr fürs kooperative Entgegenkommen für unsere anzugebende Ausweichspielstätte

DANKE!

Ein großer Dank gilt unserem Präsidenten Claus Salzmann, dem und dessen Netzwerk wir nicht nur starke Partner verdanken, sondern der gemeinsam mit Max Eichbauer auch unermüdlich an der extrem herausfordernden Thematik Infrastruktur gearbeitet und dabei gemeinsam mit der Stadtpolitik viele Steine aus dem Weg geräumt hat. Baupläne für die erforderlichen Umbauarbeiten im Max Aicher Stadion liegen vor – demnach ist es realistisch, dass bis Saisonbeginn 2024/25 alles umgesetzt ist und ein tatsächliches Ausweichen nach Steyr gar nicht erforderlich wird.

Damit die Austria alle(s) überlebt …

Austrianer, auch und besonders, weil einen jeder Gedanke an diese Zeit blass werden lassen kann als Violetten: Als Verein haben wir unsere Lektion gelernt! An der Stelle, last but not least, das ganz Essentielle an der heutigen Frohbotschaft, wortwörtlich von unserem Obmann David Rettenbacher:

„Ein Fiasko wie in der Saison 2015/16, als die Austria ihre Heimspiele in vier verschiedenen Stadien austragen musste, wird es in jedem Fall nicht mehr geben.“

Jetzt gilt es, auf und neben dem Platz noch härter zu arbeiten als zuvor, um den Traum, in unserem 90. Jubiläumsjahr aufzusteigen, wirklich wahr werden zu lassen. Sportlich überraschend, greifen die Dinge nunmehr zunehmend auch organisatorisch ineinander – freuen wir uns auf 14 brandheiße Frühjahrsrunden mit dem Duft einer neuen Blütezeit in violett und weiß, in zwölf Tagen geht’s los!

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