Michi Perlaks Antworten im großen Faninterview!
24. Juni 2012

Viele Fragen wurden Michi Perlak bei unserem ersten Faninterview auf Facebook gestellt, von den Gründen für seinen Wechsel bis zu Vergleichen mit seinem Vater! Hier seine interessanten Antworten!Im ersten Teil unserer Facebook Faninterviews, bei der in Zukunft regelmäßig einer unserer Spieler, Trainer oder Funktionäre eure brennenden Fragen beantworten wird, stand euch unser violetter Neuzugang Michi Perlak Rede und Antwort! Der Sohn der Austria-Legende Gerhard Perlak wechselte vor drei Wochen zur Austria und beantwortete nun eifrig eure zahlreichen Fragen! Wir bedanken uns an dieser Stelle für eure interessanten und abwechslungsreichen Fragen und freuen uns bereits auf das nächste Facebook-Faninterview unter dem Motto „Eure Fragen an…“!

Hier die gesammelten Fragen und Antworten, thematisch gruppiert:

Ljubomir Maracic: Warum bist du zur Austria gewechselt? Welche Saisonziele hast du? Joennel Viduya: Warum erst jetzt zur Austria? Rudolf Poiger: Was bewog dich ausgerechnet zu den Violett/Weißen zu kommen?

Michi Perlak: Für mich hat sich im Sommer die Frage gestellt ob ich in Salzburg bleibe oder in ein anderes Bundesland abwandere. Als ich mich dann entschloss hierzubleiben war die Wahl des Vereins nicht weiter schwer! Warum ich erst jetzt zur Austria gehe ist auch recht einfach erklärt: Ich hatte heuer zum ersten mal ernsthafen Kontakt mit dem Verein! Das Jahr zuvor wurde ich erst nach getätigter Zusage zu einem anderen Verein kontaktiert!

Andreas Lindinger: Das Mittelfeld der Austria ist mit Reifeltshammer, Urbanek, Friedl, Taferner, Zia, Öttl, Dachs, Mayer und dir sehr stark besetzt. Was ist deine Lieblingsposition im Mittelfeld und wie siehst du diesen Konkurrenzkampf? Rudolf Poiger: Du stellst Dich einer großen internen Konkurrenz! Liebst Du so große Herausforderungen? Wo siehst Du Dich in der Mannschaft – eher als Stürmer oder Aufbauer?

Michi Perlak: In erster Linie freu ich mich darauf mit diesen tollen Spielern spielen zu können! Fußball macht immer mehr Spaß, wenn um einen herum gute Leute spielen. Und ein gesunder Konkurrenzkampf ist sowieso sehr wichtig – für jeden Spieler! Ich persönlich spiele am liebsten zentral hinter der Spitze aber prinzipiell kann ich im Mittelfeld überall spielen!

HaBo Borozni: Warum hast du die Nr.18 ausgewählt?

Michi Perlak: Die Nr. 18 ist meine Lieblingsnummer! Damit habe ich fast immer gespielt sofern sie frei war!

Flo Kreus: Was isst du vor einem Fußballspiel?

Michi Perlak: Das übliche: Nudeln!

Andreas Lindinger: Seit wann verfolgst du die Neugründung der Austria und was ist deine Meinung zu dem, was bisher seit 2006 erreicht wurde?

Michi Perlak: Der Werdegang der „neuen“ Austria ist für jeden objektiven Beobachter sehr interessant und für mich ganz besonders. Ich denke, dass seit der Neugründung Bemerkenswertes vollbracht wurde und ich bin überzeugt, dass noch vieles möglich ist!

Gerald S Punkt: Wo siehst du die Austria sportlich in 2-3 Jahren und wo in 10 Jahren? Und was sind deine langfristigen Ziele?

Michi Perlak: Für die Austria muss es in den nächsten 2-3 Jahren definitiv eine Liga rauf gehen! Das ist auch mein größtes Ziel. Wie es in 10 Jahren aussieht ist schwer zu sagen aber Ziel muss es sein, möglichst weit oben zu spielen.

Guenther Poettler: Michael, bist du „zahlendes“ Vereinsmitglied der Austria und sofern nein, warum nicht? Vielen Dank!

Michi Perlak: Ja.

Rudolf Poiger: Wie siehst du die Chancen der Austria nach weiter vorne zu kommen? Was machst du außerhalb des Vereinstrainings, um fußballerisch, auch im internen Wettbewerb, weiterzukommen? Wie geht es dir persönlich im neuen Umfeld?

Michi Perlak: Ich glaube dass die Austria für die kommende Saison eine sehr gute Mannschaft hat mit der einiges möglich ist. Nun ist das Trainerteam gefordert um aus dieser Mannschaft alles rauszuholen! Fußballerisch deckt, so wie ich die Trainer kenne, das Vereinstrainig alles ab. Insofern besteht da kein Bedarf des „Sondertrainings“!

Jimmy Bullard: Heuer ist wieder nur ein Regionalligist in die „Erste Liga“ aufgestiegen. Was hältst du von diesen Relegationsspielen bzw. müsste man als Meister nicht fix aufsteigen?

Michi Perlak: Meiner Meinung nach gehört die Relegation wieder abgeschafft! Da kann es passieren, dass du eine perfekte Saison spielst und am Ende waren doch alle Mühen umsonst – siehe Wattens! Das ist für mich kein vernünftiger Weg! Als Meister sollte man definitiv aufsteigen!

Bernd Keller: Du hast ja noch mit deinem Vater gemeinsam in der Kampfmannschaft von Kuchl in der Salzburger Liga gespielt. Wie würdest du euch vergleichen? Habt ihr die gleichen Stärken und Schwächen oder gibt es Bereiche, wo Michaels Fußballkunst stark von der des Vaters abweicht? Rudolf Poiger: Hat dein Vater noch einen Einfluss auf deine fußballerische Tätigkeit?

Michi Perlak: Für mich ist ein solcher Vergleich sehr schwierig. Vor allem weil mein Vater damals 48 und ich 18 Jahre alt war! Ich kann nur sagen, dass ich in der Zeit sehr viel gelernt habe! Heute bespreche ich meine fußballerischen Entscheidungen natürlich noch mit ihm aber treffen muss ich sie dann alleine!

Elisabeth Höhne: Was kann man sich als Spieler von großen Ereignissen wie der EM versuchen anzueignen? Gibts bei der EM oder in der Welt eine Vorbild? Philip Scherz: Du vergleichst dich ja oft und gerne mit Weltfußballer Lionel Messi vom FC Barcelona…in welchen Bereichen siehst du eure größten Gemeinsamkeiten?

Michi Perlak: Bei so einer Großveranstaltung wie der EM gibt es unzählige tolle Spieler. Mein Lieblingsspieler ist Andres Iniesta! Natürlich versucht man beim Zusehen etwas mitzunehmen aber die Umsetzung ist natürlich schwierig, immerhin spielen diese Jungs auf einem unglaublichen Niveau. WICHTIG: Bei der Frage von meinem lieben Ex-Kollegen Philip Scherz muss noch klar gestellt werden, dass diese als Spaß gedacht war! Wer Philip kennt, weiß dass er leider über keinerlei Sinn für (guten) Humor verfügt! Ich würde mich natürlich nie mit dem großen Lionel Messi vergleichen!

Torsten Knabel: Lieber Körper, wie bist du eigentlich zu deinem Spitznamen gekommen?! 🙂 Florian Hirsch: Würde auch gerne wissen wie du zu deinem Spitznamen „Körper“ gekommen bist? 🙂

Michi Perlak: In jungen Jahren hab ich das Training in der Kraftkammer oft übertrieben! Es war eine Sucht! Und obwohl die Trainer und Mannschaftskollegen mich immer bremsen wollten, wollte ich einfach nicht hören! Leider hat das dazu geführt, dass ich sehr unbeweglich wurde und deshalb musste ich dieses Training in den letzten Jahren radikal reduzieren! Die Muskeln konnte ich erfolgreich loswerden, den Spitznamen leider nicht! 😉

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