Luftduell gegen Kuchl

Samstag in Maxglan: Ländle-Schreck im Austria-Check

5. Oktober 2023

Ein ganz normales Heimspiel, gemütlich und gesellig unter uns treuen Seelen in Maxglan, und der Gegner ist St. Johann: Es ist der Inbegriff für Alltagskost, mit dem wir am Samstag – nach einem spektakulären Jubiläumsmonat – in einen vergleichsweise hundsgewöhnlichen Oktober starten.

Mit den ganz großen Highlights ist es fürs Erste vorbei. Mit der Tabellenführung auch, seit Pinzgau-Routinier Tandari am Sonntag in der Nachspielzeit die fehlende Torraum-Kontrolle des BSK-Schlussmanns ausnutzte und zum Last-Minute-Sieg einköpfte. Doch es kann ja auch Spaß machen – gerade jetzt in den „Wildwochen“, Anfang Oktober – zur Abwechslung wieder einmal die Jägerrolle einzunehmen anstatt mit vollem Druck und Ballast permanent oben zu stehen und vielleicht hinten raus abgefangen zu werden. Wär’ ja nicht so, dass wir das nicht unlängst gehabt hätten – mit Profiteur, eben, Saalfelden …

Formstarkes St. Johann: Alle Neune aus dem Ländle

Die größeren Sorgen als diese Wasserstandsmeldung von der Tabellenspitze könnte uns am Wochenende eine rechtzeitig erstarkte Mannschaft aus St. Johann bereiten. So wie wir, hat auch der TSV ausgiebige Ländle-Wochen hinter sich, und die waren punktemäßig richtig einträglich:

Nach zwei überzeugenden Siegen mit in Summe zehn eigenen Treffern gegen die Vorderländer Röthis und Rankweil, rang man am vergangenen Wochenende daheim auch Hohenems nieder; nach Rückstand war’s ein Doppelschlag in der Schlussphase, mit dem die Pongauer den (Stein-)Bock doch noch umstoßen und weitere drei Punkte bei sich behalten konnten.

Nach einem schlechten Start hat es die Truppe von Ernst Lottermoser damit in Runde zehn in die Top-Ten geschafft – eine schöne Zwischenleistung, die es vermutlich in den nächsten Wochen nochmal zu bestätigen bzw. auf ein Neues zu erreichen gilt; dann nämlich, wenn die Punkte diesmal in Maxglan bleiben.

Die fleißigen St. Johanner haben sich in den letzten Wochen reingekämpft, in diese Saison

Der 7. Oktober – Tag der jüngsten Geschichte

Wenn wir am Samstagnachmittag angreifen und zusehen, dass unsere Verlustpunkte der letzten Wochen hinterher nur als kleiner Knick zwischendurch einzuordnen sein werden, dann machen wir das an einem ganz besonderen Datum: Am 7. Oktober 2005 wurde unserer Austria mittels Formalakt beschieden, dass unsere magische Wiederauferstehung beginnen kann.

18 Jahre später ist auch dieses „Kind“ volljährig, ist eine ganz heikle, wunderschöne freilich, aber nie einfache Austria-Epoche in jeder Hinsicht erwachsen geworden. Es ist letztlich nur das jüngste der vielen Kapitel in unserer ruhmreichen Vereinsgeschichte, aber alleine auf dieses können wir wahrlich stolz sein.

Denn an dessen Lehren ist unser Verein nicht nur gewachsen, sondern vor allen Dingen gereift. Und so stehen wir heute da, wie wir uns das nur wünschen konnten: stabil, würdig und bereit für neue Vorhaben, von denen wir wissen, mit welcher Umsicht wir sie angehen müssen und welches Tempo angesichts der Umstände ein angemessenes sein wird.

Sonnige Zeiten, für die wir uns durch so manches Tal geschlängelt haben

Normalität mit besonderer Note: Schönes Debütspiel für neuen Obmann

Damit dieses Tempo unseren Ambitionen gerecht werden kann, hoffen wir weiterhin allen voran auf eine Stadionlösung – große Themen, die uns nach wie vor beschäftigen; insbesondere unseren zum neuen Obmann beförderten David Rettenbacher, dem wir auf diesem Wege eine schöne Partie zum Debüt und das Allerbeste für seine Amtszeit wünschen.

Das 28. Pflichtspiel seit unserer Wiederauferstehung gegen den TSV St. Johann – mit keinem Gegner hatten wir’s öfter zu tun seither – also just an diesem Datum, wenige Wochen nach unserem gefeierten Vereinsjubiläum; so kommt auch das „normalste“ aller Spiele ganz schön bedeutungsschwanger daher zum Start in den Oktober.

Sie ist eben immer etwas Spezielles, unsere Austria. Fühlen wir sie gemeinsam und vor allen Dingen: füllen wir sie mit all unserer Hingabe, wenn der Ball rollt; um 16:00 Uhr, wieder dort, wo wir uns seit 16 Jahren am wohlsten fühlen – im Max-Aicher-Stadion, im Hexenkessel Maxglan!

Ausfälle & Comebacks

  • Aaron Volkert – hat in Altach am Knöchel und bei den Bändern gehörig etwas abbekommen; die gute Nachricht aber: es besteht Hoffnung auf ein Comeback schon fürs Spiel in einer Woche in Imst!
  • Niklas Seiler – ihn werden wir im Herbst leider nicht mehr sehen können
  • Erwin Turudic – ebenfalls ein Langzeitausfall, erst im Frühjahr wieder einsatzfähig

Live drauf macht heiß drauf!

Die letzten 33 Minuten plus Nachspielzeit sind wir live drauf via Podbean (runterzuladen über die gängigen App-Stores, der Podcast funktioniert aber auch ohne, also rein über den Link), diesmal also ab ca. 17:15 Uhr. Im Falle eines Verbindungsabbruchs, was immer mal passieren kann, eröffnen wir umgehend eine neue Live-Session und sind nach wenigen Augenblicken wieder on air.

Den Live-Room, wo ihr laufende Sessions auf keinen Fall verpasst, erreicht ihr über den folgenden Link: www.podbean.com/lsw/austrialive


Anfahrt & Parken

Am Spieltag steht euch das gewohnte Parkangebot zur Verfügung. Alle Infos haben wir hier zusammengefasst. Wir empfehlen trotzdem die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Die Haltestelle liegt direkt am Stadion und so kann man sich ruhigen Gewissens die eine oder andere Erfrischung gönnen.

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