Schiedsklage abgewiesen: Austria bleibt Bundesliga vorerst verwehrt

24. Mai 2024

Heute Nachmittag tagte das Ständige Neutrale Schiedsgericht in Beisein von Vorstand und Präsidium der Austria. Leider kam diese letzte Instanz zur, aufgrund des Neuerungsverbots für Unterlagen, befürchteten Entscheidung: Die Austria darf nicht mitmachen in der Bundesliga-Saison 2024/25 – es gibt keine Zulassung.

Argumentationsansätze für eine Zulassungsentscheidung hätte es freilich auch gegeben, letztlich ist der Spruch des unabhängigen Gremiums und die Tatsache, dass Justitia kein Fußballherz hat, aber selbstverständlich zu akzeptieren.

„Extrem enttäuschend, wir fahren mit einem gebrochenen Herzen zurück nach Salzburg. Es tut uns für alle Austrianer, vor allem die aktive Szene unsere ehrenamtlichen Helfer und die Mannschaft samt Trainerteam sehr leid.“ David Rettenbacher, Obmann

Letztendlich hat es leider zu lange gedauert, bis unser beherztes Spiel und unser tapferer Kampf auf dem Rasen auch die entscheidenden Player um uns herum zum Handeln veranlasst hat. Während wir eine Träne zerdrücken, dass uns die wohl einzigartig komplexe Gemengelage rund um unsere Heimstätte insgesamt auf eine sehr undankbare und enorm schwierige Ehrenrunde schickt, bedanken wir uns dennoch bei allen konstruktiven Kräften, insbesondere auch bei den aktiv gewordenen Amtsträgern in unserer schönen Stadt, die sehr wohl Vollgas für einen violetten Endspurt gegeben haben – die Errungenschaften sind nichtsdestotrotz ganz wesentlich für unseren Verein und wir werden ab sofort alles unternehmen, damit sich das Handeln der letzten Wochen und Monate ein Jahr später mit einem stabilen Salzburger Bundesligisten bezahlt macht.

„Unser Dank gilt allen die uns die letzten Monate dermaßen unterstützt haben. Auch ohne Lizenzerteilung haben wir gemeinsam viele Steine aus dem Weg geräumt und sind für die Zukunft gut gerüstet.“ SVAS, Vorstand und Präsidium

Ganz ehrlich: Dass die Sache jetzt besiegelt ist, bestürzt uns als Sportverein für ein paar Augenblicke – schon morgen sollte der SC Imst aber kaum mehr etwas davon merken, nur das eine: Wir verbeißen uns jetzt erst recht in unsere Mission Bundesliga 2025 und lassen auf gar keinen Fall mehr locker!

„Der Blick geht positiv nach vorne. Wer uns kennt, weiß, dass wir nun noch energischer daran arbeiten um dorthin zurückzukehren wo wir laut unserem Selbstverständnis hingehören.“ Der Vorstand

O-Töne reichen wir an dieser Stelle und rund um unsere Berichterstattung zum morgigen Spieltag selbstverständlich nach!

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