Kunstrasen

SFV-Klassensitzung: Noch keine Termine, aber viel Zuversicht

15. Juni 2020

Wenig Neues gab es für die Vereinsvertreter am Montag Abend bei der Klassensitzung des Salzburger Fußballverbands (SFV). Der Grund dafür liegt auf der Hand, derzeit gibt es von der Politik noch keinen Fahrplan hinsichtlich der Abstandsregeln im Sport und einer Wiederaufnahme des Spielbetriebs. Man hoffe, so SFV-Geschäftsführer Peter Haas, auf richtungsweisende Informationen gegen Ende der Woche.

Der SFV-Geschäftsführer bedankte sich bei den anwesenden Vereinsvertretern für die Disziplin während der zurückliegenden Monate. „Es gibt keine Anzeichen, dass sich irgendjemand hier nicht an die Regeln gehalten hat.“ so Haas.

Vorbereitung könnte kürzer ausfallen

Kürzer als üblich könnte heuer jedenfalls die Vorbereitung ausfallen. Wie kurz steht natürlich noch nicht fest, vier Wochen sollten es aber zumindest werden. „Es wird einen Zeitpunkt geben, an dem man wieder Fußball spielen darf. Wir werden dann noch versuchen die Vorbereitung reinzupacken und dann geht’s wieder los,“ so Haas. In Nordrhein-Westfahlen seien bereits wieder Zweikampfsportarten zugelassen, es könne daher in Österreich auch nicht mehr ewig dauern. „Das wären schon gute Vorzeichen.“

In der Regionalliga Salzburg ist allerdings der Termindruck nicht ganz so hoch wie in der Eliteliga beziehungsweise Regionalliga West die zu einem Fixtermin beendet sein muss. In einigen Ligen wird man wohl trotzdem, auch das Wetter spielt hier sicher eine Rolle, um englische Wochen nicht herumkommen.

Landescup könnte ausfallen

Sollte absehbar sein, dass die zusätzliche Belastung durch den SFV-Stiegl-Cup zu hoch würde, stünde auch eine Aussetzung des Bewerbs in der kommenden Saison im Raum, so SFV-Geschäftsführer Peter Haas.

Austria versucht sich umfassend vorzubereiten

Die Unsicherheit an vielen Fronten macht es natürlich nicht leicht sich auf die kommende Spielzeit vorzubereiten. Dennoch versucht das Organisationsteam der Austria alle Eventualitäten abzudecken. Besonders die Frage der Zuschauer bereitet den Verantwortlichen Kopfzerbrechen. Dafür wurde auch ein Konzept welches diverse Zuschauerbeschränkungen berücksichtigt, ausgearbeitet. Austria-Obmann Claus Salzmann hofft allerdings, dass man diese Pläne in der Schublade lassen kann. „Zuschauer im Schachbrettmuster über die Sitzplatztribüne verteilt, das würde schon weh tun“ so Salzmann. „Wir sind jedenfalls vorsichtig optimistisch, dass wir zumindest bald mehr wissen was den Zeitplan angeht.“

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