Die großen Entscheidungen waren gefallen, der Aufstieg für die Austria bereits abgesichert. Gegen den Tabellendritten FC Pinzgau ging es somit noch darum die Halbsaison positiv zu beenden und für den Fall dass dem TSV St. Johann in seinem letzten Spiel ein Missgeschick unterlaufen würde gewappnet zu sein. Die Austria-Kurve feierte nicht nur den Aufstieg, sondern auch das Wiedersehen mit ihren Freunden aus Barletta. Zu Ehren der italienischen Gäste gab es zu Beginn auch eine tolle Choreographie zu sehen.
Offener Schlagabtausch
Vor rund 1.100 Zuschauern lieferten sich der FC Pinzgau Saalfelden und die Austria von Beginn an einen offenen Schlagabtausch. Die Hausherren erwischten den besseren Start. Marco Hödl setzte wenige Minuten nach dem Start den Ball an die Querlatte. Kilian Schröcker im Pinzgau-Tor hätte hier nicht mehr eingreifen können.
Nach rund 20 Minuten kamen die Gäste dann aber besser ins Spiel und nach einer halben Stunde auch zum Führungstreffer. Fürstaller setzte den Ball aus der Distanz ans Lattenkreuz, Tamas Tandari brachte den Abpraller per Kopf im Kasten von Manuel Kalman unter. Die Mannschaft von Christian Schaider ließ sich aber durch den Rückstand nicht verunsichern. Dennoch, zur Pause waren die Pinzgauer in Front.
Gleich nach Wiederbeginn, in der 48. Minute, war es dann Marinko Sorda der nach Zuspiel von René Zia mit einem sehenswerten Treffer den Ausgleich erzielte. Die Freude währte allerdings nur kurz. Tandari schlug in der 51. Minute erneut zu. Sein Schuss von der Strafraumgrenze prallte von der Innenstange auf den Rücken von Keeper Manuel Kalman und von dort ins Tor – 1:2.
Rahmanovic bringt frischen Wind
Mit der Einwechslung von Din Rahmanovic bewies Trainer Christian Schaider ein glückliches Händchen. Rahmanovic kam in der 65. Minute für Zottl, Stürmer für Stürmer, und brachte viel frischen Wind. Sieben Minuten nach seiner Einwechslung war es dann so weit: Tiefer Pass auf den Eigenbauspieler, Rahmanovic setzt sich gegen Schröcker durch – Premierentreffer, Ausgleich zum 2:2!
Die Austria war nun, angetrieben vom begeisterten Anhang, alles nach vorne. Chance um Chance wurde herausgespielt, der Führungstreffer wollte aber nicht so recht gelingen. Es dauerte bis in die Nachspielzeit bis ein Schuss von Zia von einem Pinzgauer Verteidiger im Strafraum mit der Hand abgefälscht wurde – Elfmeter für die Austria. Marco Hödl trat an und verwandelte sicher. Das 3:2 markierte den Endpunkt in einer packenden Partie mit vielen Torszenen und jeder Menge Drama.
Am Ende Rang zwei in der Tabelle
Da der TSV St. Johann sein Spiel in Grünau mit 2:0 für sich entschied ändert sich in der Tabelle nichts mehr. St. Johann auf Platz eins, die Austria einen Punkt dahinter am zweiten Platz. Auf die komplette Endtabelle müssen wir trotzdem noch ein wenig warten. Die Partie zwischen Seekirchen und Bischofshofen musste Corona-bedingt verschoben werden.
Aufstiegsfeier in der Stiegl Brauwelt
Nach dem Spiel lud Austria-Präsident Claus Salzmann Mannschaft, Trainerstab und freiwillige Helfer zu einer Aufstiegsfeier in die Stiegl Baurwelt in Maxglan. Mit dabei waren auch einige der Sponsoren und Förderer der Violetten, darunter Stefan Moser (ROWA-MOSER) und Max Aicher von der Max Aicher Gruppe.
